Weltweit sind im ersten Quartal 2014 etwa 200 Millionen Datensätze gestohlen worden, melden die Sicherheitsexperten von SafeNet. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen, schließlich konnte SafeNet nur bekanntgegebene Datenverluste analysieren. Die meisten kritischen Datensätze sind im Finanzsektor abhanden gekommen.
Der Breach Level Index von SafeNet zeigt, wie und auf welchem Wege Datenverluste entstanden sind.
(Bild: SafeNet)
Wie der Datensicherheitsanbieter SafeNet mithilfe des Breach Level Index ermittelt hat, wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 200 Millionen Datensätze weltweit gestohlen. Demnach gab es pro Tag gerechnet drei Hackerangriffe, bei denen die Kriminellen im Schnitt 2,2 Millionen Datensätze erbeuteten. Dies entspricht wiederum mehr als 92.000 Datensätzen pro Stunde.
Von Januar bis März 2014 gab es weltweit 254 öffentlich gemeldete Cyberangriffe. Davon lief nur ein Prozent aufgrund technischer Sicherheitsbarrieren (Verschlüsselung, Authentifizierung) ins Leere, in allen anderen Fällen kamen sensible und geschäftskritische Daten abhanden.
Obwohl auf die Gesundheitsbranche fast ein Viertel aller Hackerangriffe entfielen, wurden hier in nur neun Prozent aller Fälle auch wirklich Datensätze gestohlen. Ein Fünftel der gestohlenen oder verloren gegangenen Informationen stammte aus der High-Tech-Branche. In vierzehn Prozent aller Fälle war die Finanzbranche Opfer des Angriffs, diese traf es dann auch gleich besonders hart: 56 Prozent aller gestohlenen Daten waren finanziell relevante Informationen.
Bei den Angriffsarten dominierten deutlich die Aktivitäten krimineller Dritter: In 62 Prozent der Fälle kam die Attacke von außerhalb des Unternehmens, 86 Millionen Datensätze wurden dabei entwendet. Böswillige Mitarbeiter waren in nur elf Prozent der Fälle die Quelle des Datenlecks, dafür waren sie angesichts des direkten Zugriffs extrem erfolgreich: 52 Prozent aller gestohlenen Daten gehen auf ihr Konto.
In einem Viertel aller Fälle gingen Daten versehentlich verloren, nur zwei Prozent aller Fälle lassen sich SafeNet zufolge auf Hacktivisten und staatlich geförderte Attacken zurückführen. Weitere interessante Informationen zu Sicherheitsvorfällen und daraus entstehenden Datenverlsuten finden sich auch auf SafeNets Landing Page zum Breach Level Index.
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Stand vom 30.10.2020
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