Global IT Security Risks Survey Report von Kaspersky 60 Prozent der KMU beklagen Malware-Infektionen
Während kleine und mittlere Unternehmen mit Malware-Infektionen zu kämpfen haben, müssen sich Großkonzerne eher Industriespionage, Phishing und DDoS-Attacken erwehren. Dies geht aus einer Studie des Antivirus-Experten Kaspersky hervor.
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Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind besonders anfällig für Viren, Würmer, Spyware oder andere Schadprogramme. Dies geht aus dem Report „Global IT Security Risks: 2012“ hervor, den B2B International im Juli 2012 für Kaspersky Lab erstellt hat. Unter den 3.300 Befragten aus 22 Ländern fanden sich knapp 200 deutsche IT-Entscheider.
Der Studie zufolge hatten 63 Prozent der kleinen Firmen (mit 10 bis 99 Arbeitsplätzen) und 60 Prozent der mittleren Unternehmen (100 bis 999 Plätze) in den vorangegangen 12 Monaten einen Malware-Einbruch zu beklagen. Große Unternehmen und Konzerne (ab 1.000 Workstations) sehen sich dagegen vornehmlich mit Industriespionage, Phishing und DDoS-Attacken konfrontiert.
Kleine Organisationen setzen im Übrigen tendenziell weniger beziehungsweise schlechter entwickelte IT-Sicherheitslösungen ein. Knapp ein Fünftel der kleinen und 15 Prozent der mittleren Unternehmen räumten ein, im Bereich IT-Sicherheit nur reaktiv zu handeln. Aktiv würden sie Maßnahmen erst nach einem Sicherheitsvorfall ergreifen. Lediglich ein Viertel sieht sich „tatsächlich proaktiv“ agierend.
Große Unternehmen verfügen laut Kaspersky über ein höheres Maß an IT-Sicherheitsbewusstsein und -kompetenz. Die Hälfte der Befragten erkennt ausschließlich lizensierte und zahlungspflichte IT-Sicherheitslösungen an. Dagegen sind 70 Prozent der kleinen und 58 Prozent der mittleren Unternehmen der Meinung, dass auch nichtlizensierte Produkte angemessenen Schutz bieten.
Der komplette „Global IT Security Risks: 2012“ steht auf der Webseite von Kaspersky Lab zum Download bereit.
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