Splunk-App für Palo Alto Networks Algorithmen für Maschinendaten erhöhen die Enterprise Security Intelligence

Redakteur: Ulrike Ostler

Splunk, Anbieter von Operational Intelligence Software, und der Spezialist für Network Security, Palo Alto Networks, wollen gemeinsam Security Intelligence „in eine neue Dimension katapultieren“. Sie entwickeln eine App für „Palo Alto Networks 3.0“, mit der Unternehmensanwender anhand von maschinell erzeugten Big Data ihre Risiken analysieren, Sicherheit und Compliance verbessern können.

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Heutige Security-Suites müssen viel Intelligenz aufbringen, um möglichst viele der vilefältigen Bedrohungen erkennen und abwehren zu können. Die Daten aus dem Rechenzentrumsbetrieb können helfen.
Heutige Security-Suites müssen viel Intelligenz aufbringen, um möglichst viele der vilefältigen Bedrohungen erkennen und abwehren zu können. Die Daten aus dem Rechenzentrumsbetrieb können helfen.
(Bild: rolffimages/Fotolia.com)

Die Kombination der von Palo Alto Networks bereitgestellten kontextuellen Daten mit der Splunk-Applikation hat gleich mehrere Vorteile: Sie verschafft den Anwender nicht nur detailliertere Einblicke, sondern verbessert auch automatisch ihre Sicherheitslage. Die Besucher der RSA Conference 2013 konnten sich vergangene Woche bereits mit eigenen Augen von den Vorteilen überzeugen.

Offenbar teilen Gartner-Analysten die positive Einschätzung des Splunk-Managers Bill Gaylord von Palo Alto Networks.
Offenbar teilen Gartner-Analysten die positive Einschätzung des Splunk-Managers Bill Gaylord von Palo Alto Networks.
(Bild: Gartner/Palo Alto Networks)
Bill Gaylord, Senior Vice President of Business Developement bei Splunk, sagt über Palo Alto Networks: „Das ist unbestritten eines der innovativsten Unternehmen für Netzwerksicherheit weltweit. Indem wir unser Wissen in einem gemeinsamen Produkt zusammenführen, geben wir unseren Kunden neue und tiefere Einsichten in ihre IT-Sicherheit. Damit zeigen wir, wie ernst wir den Schutz ihrer Systeme nehmen.“

Die App

Die Splunk-App für Palo Alto Networks verwendet kontextuell angereicherte Informationen zur Netzwerksicherheit, inklusive zu APTs von Wildfire, um so Einblicke und mehr Transparenz zu erzeugen. Während bei herkömmlichen Netzwerksicherheitslösungen die Daten auf Port, Protokoll und IP-Adresse beschränkt sind, stelle Palo Alto Networks aussagekräftigere Informationen wie Applikationen, Anwender und Schadinhalte innerhalb „Splunk Enterprise“ bereit. Mit wenigen Klicks könne der Administrator all diese, numehr gebündelten Informationen einsehen und direkt von der App-Oberfläche aus sofort auf Bedrohungen und Trends reagieren.

Chad Kinzelberg, Senior Vice President of Business & Corporate Development bei Palo Alto Networks, ist seinerseits des Lobes voll: „Splunk ist immer für bahnbrechende Analytics-Neuerungen gut. Seine Fähigkeit, aus Daten wertvolle IT- und Business-Erkenntnisse zu gewinnen, ist legendär.“

Die Vorteile

Die neue App soll folgende Vorteile bieten:

  • Direktkonfiguration von Palo Alto Networks-Geräten: Mit der neuen App kann der Administrator auf der Splunk-Oberfläche anhand von Splunk-Suchabfragen einfach und bei Bedarf auch automatisch Konfigurationsänderungen an den Next-Generation-Firewalls von Palo Alto Networks vornehmen. Wenn zum Beispiel bei der Analyse von Daten eines Exchange-Servers ein potenzielles Sicherheitsrisiko in den Nachrichtenprotokollen zu erkennen ist, kann ein Update des Benutzerprofils auf dem betreffenden Gerät veranlasst und so die Sicherheit verbessert werden.
  • Mehr Skalierbarkeit und Performance bei umfangreichen Implementierungen: Durch Features von Splunk Enterprise, Version 5, bewältigt die neue App ein erheblich größeres Datenvolumen pro Tag. Die Skalierbarkeit gibt den Kunden von Palo Alto Networks die Transparenz und Detailgenauigkeit, die sie benötigen, um in der Flut von Traffic-Daten verborgene Bedrohungen zu identifizieren. Die neuartigen Indexierungsfunktionen von Splunk destillieren aus dieser Datenfülle quasi im Handumdrehen übersichtliche Visualisierungen, die den Entscheidungsprozess untermauern und komplexe Gefahren schneller sichtbar machen.

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