privacyIDEA 2.17 erschienen Automatisierung bei der Mehrfaktor-Authentifizierung
In der neuen Version 2.17 des freien Mehr-Faktor-Authentifizierungs-Systems privacyIDEA dreht sich das meiste um die Automatisierung von Prozessen. Das Event-Handler-Framework wurde dafür um einen Token Handler und einen Script Handler ergänzt.
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privacyIDEA ist ein System für Mehrfaktoren-Authentifikation, mit dem zusätzliche Authentifizierungsfaktoren für Benutzer verwaltet werden können. So lassen sich Zwei-Faktor-Authentifizierungen unter anderem an Webapplikationen, VPN, SSH und Windows- oder Linux-Desktops umsetzen.
In der neuen Version von privacyIDEA wurde das Event-Handler-Framework um einen Token Handler und einen Script Handler ergänzt. Mit dem Token Handler können individuelle Aktionen auf die Authentifizierungsgeräte an eintretende Ereignisse gebunden werden. So kann bspw. bei einer fehlgeschlagenen Authentifizierung der Token gesperrt oder beim Rollout eines neuen Gerätes, dieses erst einmal inaktiv geschaltet werden. Der Script Handler erlaubt es, beliebige externe Skripte durch eintretende Ereignisse zu starten. Somit sind der Vorstellung des Administrators, welche Aufgaben bei gewissen Ereignissen automatisch durchgeführt werden sollen, nahezu keine Grenzen gesetzt.
Weiterhin wurde die Challenge Response REST API erweitert, so dass ein flexiblerer Versand von SMS und E-Mail möglich ist. Dies soll in Kürze in die Funktionen der privacyIDEA ownCloud App einfließen.
Auch neu in Version 2.17 ist die genauere Handhabung von Benutzern in den Richtlinien, die das Authentifizierungsverhalten bestimmen. Hierdurch kann der Administrator feiner granulierte Richtlinien für Benutzergruppen definieren. Das komplette Changelog ist auf Github zu finden.
Die neue Version von privacyIDEA steht zum Download über Github, den Python Package Index oder das Ubuntu-Repositorium für Ubuntu 14.04 LTS und 16.04 LTS bereit.
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