BITKOM unterstützt Open Competence Center for Cybersecurity Berufsbegleitende Studiengänge im Bereich IT-Sicherheit
IT-Spezialisten sind gefragt, häufig auch solche mit Kenntnissen im Bereich IT-Sicherheit. Die Bildungsinitiative Open C3S (Open Competence Center for Cybersecurity) will etwas gegen den Fachkräftemangel tun. Unterstützt wird das Projekt vom Hightech-Verband BITKOM und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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Nach Angaben des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) gibt es derzeit 39.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. Für jede fünfte offene Stelle für Softwareentwickler in IT-Unternehmen werden ausdrücklich Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit erwartet, wie eine BITKOM-Umfrage ergeben hat.
Um den Aus- und Weiterbildungsbedarf zu decken, muss die IT-Branche selbst aktiv werden, meint der Sicherheitsexperte Marc Fliehe vom BITKOM. Deshalb unterstützt der Branchenverband die Bildungsinitiative Open C3S (Open Competence Center for Cybersecurity).
Im kommenden Jahr sollen vier Ausbildungsprogramme beginnen, die berufsbegleitend ausgelegt sind. Der Unterricht erfolgt dementsprechend zum größten Teil online und soll nur wenige Präsenzphasen umfassen. Das Ausbildungsangebot umfasst beispielsweise Zertifikatsmodule, die auf ein späteres Studium angerechnet werden können, sowie ein Studium Initiale.
Weiterbildung und Studium
Das Zertifikatsprogramm eröffnet Mitarbeitern in Unternehmen und Behörden die Möglichkeit, sich in Themengebieten wie Kryptologie, Computer-Strafrecht oder Forensik fortzubilden. Das Studium Initiale soll beruflich Qualifizierten ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium in IT-Fächern ermöglichen.
Insbesondere gilt dies für die beiden weiteren Open-C3S-Ausbildungsprogramme, nämlich den Bachelorstudiengang „IT-Sicherheit“ und den Masterstudiengang „IT-Governance, Risk and Compliance Management“. Beide Studiengänge können neben Familie und Beruf absolviert werden.
Inhaltlich getragen wird das Projekt durch neun Hochschulen, darunter die Technische Universität Darmstadt, die Ludwig-Maximilians-Universität München die Ruhr-Universität Bochum sowie die Freie Universität Berlin. Dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung fallen zunächst bis März 2015 dabei keine Studiengebühren an.
Alle Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie zur Bewerbung gibt es im Internet.
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