Umfrage von Aqua Security Bewusstsein für Cloud Native Security nimmt zu

Von Ira Zahorsky Lesedauer: 2 min |

Anbieter zum Thema

Obwohl sich das Verständnis für Sicherheitsrisiken in der Cloud im vergangenen Jahr verbessert hat, stehen der Absicherung von Cloud-Native-Anwendungen noch Hindernisse im Weg. Was bereitet den Verantwortlichen die größten Sorgen?

Fast die Hälfte (47 %) der von Aqua Security Befragten sehen Open-Source-Schwachstellen als kritisch für die Absicherung der Software Supply Chain.
Fast die Hälfte (47 %) der von Aqua Security Befragten sehen Open-Source-Schwachstellen als kritisch für die Absicherung der Software Supply Chain.
(Bild: Artur - stock.adobe.com)

Bereits im vergangenen Jahr führte Aqua Security die Umfrage „The State of Cloud Native Security“ im Rahmen der „Cloud Expo Europe“ durch. Auch in diesem Jahr befragte der Cloud-Native-Security-Experte 103 Unternehmensvertreter zum Thema Cloud-Native-Sicherheit. „Prominente Angriffe auf die Software Supply Chain haben die Aufmerksamkeit der Unternehmen auf die Absicherung von Cloud-Native-Plattformen gelenkt“, erläutert Arne Jacobsen, Director Sales EMEA bei Aqua Security. Als positive Konsequenz vermeldet Aqua, dass sich das Verständnis für die Sicherheitsrisiken der Cloud verbessert hat und 2023 gut ein Drittel (34 %) im Vergleich zu gut einem Fünftel (21 %) im Jahr 2022 eine entsprechende Strategie vorweisen kann.

Dass die Verantwortung für Cloud Native Security nicht nur bei den IT-Security-Teams, sondern auch bei den DevOps-Teams liegt, glauben inzwischen 28 Prozent (2022: 20 %). Ebenfalls positiv: In der aktuellen Befragung sehen nur noch 43 Prozent das mangelnde Verständnis als Hindernis für eine erfolgreiche Cloud-Native-Security-Strategie. Im Vorjahr waren es noch 56 Prozent.

Bildergalerie

Vielfältige Hindernisse

Attacken durch Malware (41 %) und auf Endpunkt-Schwachstellen (40 %) bereiten den Befragten die größten Sorgen. Die Sicherheit der Software Supply Chain sehen 37 Prozent als drittgrößtes Sicherheitsrisiko. Bedenklich ist, dass sich dieser Wert im Vergleich zum vergangenen Jahr (19 %) fast verdoppelt hat. Open-Source-Schwachstellen sieht dabei fast die Hälfte (47 %) der Befragten problematisch.

Weitere große Hürden, Cloud-Native-Prozesse abzusichern, sehen die Umfrageteilnehmer in fehlendem Budget sowie in neuen gesetzlichen Regelungen. 39 Prozent müssen die Cloudsicherheit mit begrenzten finanziellen Mitteln umsetzen. 30 Prozent halten Cloud Native Security für kompliziert oder schwer zu implementieren. Ein gutes Viertel (26 %) hat Befürchtungen, dass es bei der Integration zu Komplikationen mit bestehenden Tools kommen könnte. Und 16 Prozent haben zu wenig Personal, um die Cloud Native Security effizient umzusetzen.

Neue Richtlinien oder Rahmenwerke umzusetzen, trauen sich 37 Prozent zuversichtlich zu. Darüber hinaus planten 22 Prozent die Einführung von SBOM-Standards wie CycloneDX oder SPDX, und nur elf Prozent die Einführung von NIS2-Richtlinien. „Es ist zu hoffen, dass diese größere Besorgnis zu mehr aktiven Maßnahmen führt und die Unternehmen echte End-to-End-Sicherheitslösungen implementieren, um ihre Software-Lieferkette abzusichern“, kommentiert Jacobsen.

Über die Studie „The State of Cloud Native Security 2023“

Aqua Security hat auf der „Cloud Expo Europe“ im März 103 Unternehmensvertreter zu ihren Ansichten, Strategien und Sorgen bei der Absicherung ihrer Cloud-Native-Umgebung befragt. Die Umfrage wurde 2022 auf der gleichen Veranstaltung durchgeführt, sodass sich die Ergebnisse vergleichen und Trends ableiten lassen.

(ID:49650864)

Jetzt Newsletter abonnieren

Täglich die wichtigsten Infos zur IT-Sicherheit

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung