Neues eBook „Cyberwar“ Cyberkrieg muss als Unternehmens­risiko verstanden werden

Von Dipl.-Phys. Oliver Schonschek Lesedauer: 2 min |

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Von Cyberwar wird inzwischen häufig gesprochen, doch betrifft dies auch Unternehmen oder nur die Militärs? Wenn Unternehmen betroffen sind, wie können sie sich gegen solch eine übermächtige Cyberbedrohung schützen? Das neue eBook liefert Antworten und gibt Einblicke in die digitale Verteidigung, bei der EU, bei der NATO und nicht zuletzt in der Wirtschaft.

Die jüngsten Cyberangriffe auf Energienetze, Verkehrsinfrastruktur und Raumfahrtressourcen zeigen, welche Risiken von solchen Angriffen sowohl für zivile als auch für militärische Akteure ausgehen.
Die jüngsten Cyberangriffe auf Energienetze, Verkehrsinfrastruktur und Raumfahrtressourcen zeigen, welche Risiken von solchen Angriffen sowohl für zivile als auch für militärische Akteure ausgehen.
(Bild: Arthur Kattowitz - stock.adobe.com / VIT)

Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass unvorhergesehene Ereignisse die Bedrohungslage auf ein neues Level heben können und Kollateralschäden durch Cyber-Angriffe in Nachbarländern auch unmittelbare Auswirkungen auf Deutschland haben können, so das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte dazu: „Die seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine anhaltend erhöhte Cyber-Bedrohungslage erfordert eine strategische Neuaufstellung und deutliche Investitionen in unsere Cyber-Sicherheit.“ Als Maßnahmen nannte sie die Modernisierung der Cyber-Sicherheitsarchitektur mit dem Ausbau des BSI zur Zentralstelle, der weitere Ausbau und die Erneuerung von Netzen und IT-Systemen der Verwaltung, die Stärkung der Sicherheitsbehörden zur Verfolgung von Cybercrime sowie die Verbesserung der Abwehrfähigkeiten gegen Cyber-Angriffe.

Auch die EU verstärkt Maßnahmen gegen Cyberbedrohungen

Im Cyberraum gibt es keine Grenzen, betont die EU-Kommission. Die jüngsten Cyberangriffe auf Energienetze, Verkehrsinfrastruktur und Raumfahrtressourcen zeigten, welche Risiken von solchen Angriffen sowohl für zivile als auch für militärische Akteure ausgehen. Folglich müsse mehr getan werden, um die Bürgerinnen und Bürger, die Streitkräfte und die zivilen und militärischen Missionen und Operationen der EU vor Cyberbedrohungen zu schützen.

Die neue EU-Cyberabwehrpolitik zielt deshalb darauf ab, die Fähigkeiten der EU im Bereich der Cyberabwehr zu stärken und die Kooperation und Koordinierung zwischen den zivilen und militärischen Cybergemeinschaften (Zivilbereich, Strafverfolgung, Diplomatie und Verteidigung) auszubauen.

Was aber deutet dies für die Wirtschaft und Gesellschaft?

Eine Bitkom-Umfrage ergab: Eine Mehrheit sieht Deutschland im Fall von Cyberangriffen schutzlos. 78 Prozent glauben, dass die Bundeswehr nicht ausreichend ausgestattet ist, um Deutschland im Cyberraum zu verteidigen – Tendenz steigend. Im Jahr 2020 zweifelten 68 Prozent an entsprechenden Fähigkeiten. Lediglich 16 Prozent sind aktuell der Meinung, die Bundeswehr könne Deutschland im Cyberraum ausreichend verteidigen.

Es stellt sich die Frage, was NATO und EU zur Verteidigung gegen Cyberwar leisten und wie sich die Wirtschaft auch selbst noch besser schützen muss. Dazu untersucht das neue eBook „Cyberwar“ die steigende Bedeutung des Cyberwars, die Maßnahmen auf Ebene der EU und der NATO sowie Forderungen, wie sich Unternehmen besser schützen sollten, aber auch besser geschützt werden sollten.

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