Mitte Dezember 2022 hatte die Cyber-Agentur das Forschungsprojekt „Mobiler Quantencomputer – Quantenprozessoren für den mobilen Einsatz in Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen“ veröffentlicht. Sie kann ein hohes internationales Interesse an dem Forschungsprojekt verzeichnen.
Noch ein wenig unhandlich für die Westen- und selbst für eine Aktentasche: Die Quantencomuter von heute
(Grafik: ksandrphoto by freepik)
Insgesamt sind Bewerbungen aus zehn Ländern eingereicht worden. Nun hat die Agentur für Innovation in der Cyber-Sicherheit GmbH (Cyber-Agentur) nach der Prüfung der Bewerbung für die Ausschreibung der zu Mobilen Quantencomputern 15 Interessenten für eine Teilnahme am Wettbewerb nominiert. nun kann die erste von vier Phasen des Wettbewerbs starten.
Dr. Roman Bansen, Leiter Quantentechnologien in der Cyber-Agentur, sagt: „Uns war bewusst, dass dieses Forschungsvorhaben eine große Herausforderung darstellt, daher haben wir ehrlicherweise nicht mit so einer guten Beteiligung gerechnet.“
(Bild: Andreas Stedtler/Cyber-Agentur)
In dieser mittlerweile dritten großen Ausschreibung der Cyber-Agentur bestehen die Anforderungen, die an die Bieterinnen und Bieter gestellt werden, im frühzeitigen Mitdenken und Erforschen der für die Mobilität relevanten Aspekte in der Erforschung und Entwicklung von Quantencomputern auch mit Blick auf die Cyber-Sicherheit. Im besonderen Blickfeld sind dabei die Größe, das Gewicht und der Energieverbrauch bei gleichzeitig signifikanter Steigerung der Leistungsfähigkeit gegenüber aktuellen Quantenprozessoren.
Die 15 Wettbewerber setzen sich aus insgesamt 49 potenziellen Haupt- und Unterauftragnehmern zusammen. An den Teilnahme-Anträgen sind sieben akademische Einrichtungen beteiligt. Die anderen Bewerberinnen und Bewerber kommen aus der Industrie, darunter zahlreiche Start-ups. „Dies zeigt uns, wie hoch das Interessenpotenzial an der Quantentechnologie-Forschung in der Wirtschaft ist“, schätzt Projektleiter Roman Bansen ein.
„Erfreut hat uns auch, dass wir neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Ausland unter den Anträgen haben“, so Bansen weiter. „Wir haben damit gezeigt, dass die Indizierung des Themas Mobile Quantencomputer aus Deutschland heraus einen wichtigen technologischen Ansatz verfolgt.“ Die Liste der Bewerbungen aus dem Ausland umfasst die Länder Schweiz, Österreich, Niederlande, Israel, Großbritannien, Frankreich, Dänemark und Australien.
Die Beurteiler
Eine Expertenjury, die sich aus Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern der Cyber-Agentur sowie externen Fachleuten zusammensetzt, wird nach der ersten Angebotsphase die eingegangenen Angebote evaluieren und eine Entscheidung treffen, wer den Zuschlag für die nächste Projektphase des Wettbewerbs, der im PCP-Verfahren durchgeführt wird, erhalten wird.
„Wir erhoffen uns von den Wettbewerberinnen und Wettbewerbern kühne Ideen für die Erforschung mobiler Quantencomputer“, wünscht sich Bansen zum Start der ersten Phase des Wettbewerbs. „Für den Einsatz in Sicherheits- und Verteidigungsszenarien wird dies wichtig. Man ist dann nicht mehr auf eine Datenanbindung an ein stationäres Rechenzentrum mit Quantencomputer angewiesen.“
Die Cyber-Agentur
Die Agentur für Innovation in der Cyber-Sicherheit GmbH (Cyber-Agentur) wurde im Jahr 2020 als vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes unter der gemeinsamen Federführung des Bundesministeriums der Verteidigung und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat durch die Bundesregierung mit dem Ziel gegründet, einen im Bereich der Cyber-Sicherheit anwendungsstrategiebezogenen und ressortübergreifenden Blick auf die Innere und Äußere Sicherheit einzunehmen. Vor diesem Hintergrund bezweckt die Arbeit der Cyber-Agentur maßgeblich eine institutionalisierte Durchführung von hochinnovativen Vorhaben, die mit einem hohen Risiko bezüglich der Zielerreichung behaftet sind, gleichzeitig aber ein sehr hohes Disruptionspotenzial bei Erfolg innehaben können.
Dem Unternehmen stehen Professor Christian Hummert als Forschungsdirektor und Geschäftsführer sowie Daniel Mayer als kaufmännischer Direktor vor.
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Stand vom 30.10.2020
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