IT-Executive Summit 2022 Fehlende Ressourcen stellen Unternehmen vor Herausforderungen

Von Sylvia Lösel |

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Mehr Cloud, mehr Automatisierung, mehr Services. Gerade bei Security müssen Unternehmen und Dienstleister neue Herangehensweisen ausprobieren, um mit Herausforderungen umzugehen. Wie das gelingen kann, erläutert Waldemar Bergstreiser von Kaspersky. Das Unternehmen ist Sponsor des Executive Summits.

Auf dem Petersberg in Bonn findet am 6. und 7. Oktober 2022 der IT-Executive Summit statt.
Auf dem Petersberg in Bonn findet am 6. und 7. Oktober 2022 der IT-Executive Summit statt.
(Bild: Vogel IT-Medien)

Waldemar Bergstreiser, Head of Channel Deutschland bei Kaspersky: „Das oberste Gebot lautet: Sicherheit direkt bei der Einrichtung – am besten noch vor dem Kauf der jeweiligen Tools – mitdenken.“
Waldemar Bergstreiser, Head of Channel Deutschland bei Kaspersky: „Das oberste Gebot lautet: Sicherheit direkt bei der Einrichtung – am besten noch vor dem Kauf der jeweiligen Tools – mitdenken.“
(Bild: Kaspersky)

ITB: Worin liegen momentan die Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Und: Welche Stellschrauben drehen Sie, um mit diesen umzugehen?

Bergstreiser: Laut einer Umfrage von Kaspersky aus dem vergangenen Jahr haben viele Unternehmen Schwierigkeiten bei der Beschaffung nötiger Finanzmittel für ihre Cybersicherheit. Auch würde die Hälfte der Unternehmensentscheider gerne externe Sicherheitsexperten einbinden, verfügt jedoch nicht über die notwendigen Ressourcen, um einen vertrauenswürdigen Partner zu finden. Fehlende Ressourcen stellen Unternehmen also vor große Herausforderungen. Oft versuchen sie Cyberangriffen mit wenig oder gar ohne Fachpersonal standzuhalten. Hier setzen wir an, indem wir gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden ressourcenschonende, individuell auf jedes Unternehmen zugeschnittene Lösungsansätze im IT-Sicherheitsbereich implementieren.

ITB: Wie stellen Sie Ihr Unternehmen zukunftsfähig auf? Welche Skills, Ziele und Ideen sind dafür nötig?

Bergstreiser: IT-Sicherheit ist schon lange mehr als reiner AV-Schutz. Neben klassischen Softwarelösungen spielen Ansätze wie Managed-Detection-and-Response (MDR) und Threat Intelligence (TI) eine immer wichtigere Rolle. Ausschlaggebend ist dabei die Komponente der menschlichen Expertise zur Analyse durch TI gewonnener Daten. Und nicht nur das. TI in Kombination mit Expertise versetzen Unternehmen in die Lage, Risiken zu antizipieren – entweder über ein eigenes Sicherheitsteam oder einen externen MDR-Dienst. Wir haben 25 Jahre Erfahrung mit der Entdeckung und Analyse von Cyberbedrohungen. Mit Kaspersky Threat Intelligence erhalten Unternehmen einen direkten Zugang zu technischer, taktischer, operativer und strategischer TI.

ITB: Wie bekommt man Wertschöpfung und Wertschätzung in Einklang?

Bergstreiser: Letztendlich bedingt sich beides und bildet die Grundlage einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Wer wirkliche Werte für Partner und Kunden schöpft, weil er eine Geschäftspartnerschaft auf Augenhöhe anstrebt, dem wird auch Wertschätzung entgegengebracht. Daher ist es uns enorm wichtig, eine vertrauensvolle, transparente und von Respekt geprägte Beziehung zu unseren Vertriebspartnern und Kunden zu pflegen. Zumal IT-Sicherheit – ohne ein gutes Vertrauensverhältnis – von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.

ITB: Wohin bewegt sich der ITK-Markt? Mehr Services, mehr Cloud, mehr Automatisierung?

Bergstreiser: Alle drei genannten Bereiche sind derzeit marktrelevant. Die Pandemie hat Cloud-Initiativen forciert. Der in der IT nach wie vor existierende Fachkräftebedarf treibt Automatisierung und Services voran. Wir fokussieren uns daher auch auf unser EDR- und MDR-Portfolio, weil Unternehmen dadurch einen Überblick über alle Endpoints im Netzwerk und herausragende Abwehrfunktionen erhalten. So lassen sich routinemäßige EDR-Aufgaben automatisieren und Analysten können Gefahren schnell aufspüren, priorisieren, untersuchen und neutralisieren. Und das über einen Agenten, der zentral über eine cloudbasierte Managementplattform und in Air-Gap-Umgebungen auch über eine Offline-Konsole verwaltet werden kann.“

ITB: Wir befinden uns in einer Welt im Wandel. Deshalb die Frage, Change: Schwierig oder Chance?

Bergstreiser: Definitiv Chance. Denn wo Herausforderungen sind, ergeben sich automatisch Chancen. Ein konkretes Beispiel: In den 2000er-Jahren vertrauten Unternehmen einem neuen Anbieter ohne vorige Erfahrungswerte, da sie neue Technologien ausprobieren wollten. Dies ist heutzutage undenkbar. Kunden entscheiden sich vor allem für Produkte, die zuverlässig und vertrauenswürdig sind. Kaspersky hat diesen Wandel schon früh erkannt und deshalb 2017 seine Globale Transparenzinitiative (GTI) ins Leben gerufen. GTI unterstützt unsere Kunden und Partner bei der Entwicklung der bestmöglichen Sicherheitsstrategie auf Grundlage bewährter Technologien und der Prinzipien von digitaler Ethik und digitalem Vertrauen. GTI ist für Kaspersky eine kontinuierliche Verpflichtung, Rechenschaft und Transparenz zu demonstrieren, da uns bewusst ist, dass man Vertrauen nicht geschenkt bekommt, sondern es sich immer wieder neu verdienen muss.

Zum IT-Executive Summit 2022

Unter dem Motto „Managing the Change in a crazy world“ beschäftigt sich der IT-Executive Summit der Vogel IT-Akademie mit den Herausforderungen dieser Zeit und spannt den Bogen von wirtschafts- und finanzpolitischen Rahmenbedingungen, Business- und Wertschöpfungsmodellen bis hin zu Lösungen und Zukunftsstrategien.

Eingeladen sind Vorstände und Geschäftsführer der wichtigsten Systemhäuser, ITK-Dienstleister, Managed Service Provider und Distributoren. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über zukunftsträchtige Wachstumsstrategien. Der diesjährige IT-Executive Summit findet am 6. und 7. Oktober in Bonn statt. Unterstützt wird die Veranstaltung durch Fujitsu, Hewlett Packard Enterprise (HPE), Kaspersky, Lenovo und T-Systems.

Sie haben Interesse an der Agenda des IT-Executive Summit, an Informationen zum Event oder zur Teilnahme? Dann kontaktieren Sie uns bitte per Mail.

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