Finanzdienstleister haben durch selbstverschuldete Datenverluste allein im ersten Halbjahr 2012 gut zwei Milliarden US-Dollar Verlust gemacht. Zu diesem Ergebnis kommt der Report „Datenlecks im Finanzdienstleistungssektor“ von InfoWatch, einem Experten für Data Loss Prevention.
Banken und Finanzdienstleister verbrennen viel Geld durch Datenverluste.
(Bild: Archiv)
Sicherheitsforscher von InfoWatch erfassen bereits seit 2006 öffentlich bekanntgegebene Datenverluste, die durch böswillige oder fahrlässige Aktivitäten provoziert wurden. Seither ist der Anteil der Datenlecks in Unternehmen gemessen an den insgesamt erfassten Vorfällen immer weiter zurückgegangen.
Im Sektor der Finanzdienstleister hielt sich der Anteil hingegen stabil bei fünf bis sieben Prozent. In der ersten Hälfte des Jahres 2012 sind der Finanzindustrie insgesamt gut zwei Millionen Datensätze abhandengekommen. Der finanzielle Schaden belief sich auf über zwei Milliarden US-Dollar.
In fast zwei Drittel der Vorfälle fließen finanzielle Informationen an, in gerade einmal acht Prozent der Fälle handelt es sich um persönliche Informationen der Bankkunden. Dies ist eine Besonderheit, denn in anderen Branchen beinhaltet fast jeder neunte verloren gegangene Datensatz persönliche Informationen.
Eigenheiten der Finanzindustrie
Hinsichtlich der Umstände der Datenverluste nimmt der Bankensektor ebenfalls eine Sonderstellung ein. Finanzdienstleister haben überdurchschnittlich viele böswillig provozierte Vorfälle zu beklagen (68 Prozent), über alle Branchen hinweg liegt deren Anteil bei einem 43 Prozent.
Fast 42 Prozent der Informationsabflüsse in der Finanzbranche sind im Übrigen auf entwendete bzw. verloren gegangene Backups zurückzuführen. „Banken haben es mithilfe technischer Lösungen geschafft, Datenverluste über traditionelle Kanäle zu vermeiden“, kommentiert Alexander Zarovsky, Leiter der internationalen Geschäftsfeldentwicklung bei InfoWatch. E-Mail, das Internet oder portable Flash-Speichermedien spielen hier also eine untergeordnete Rolle.
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