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Dr. Janßen: Während früher allgemeine Spam-Mail an alle verschickt wurde, werden die betrügerischen Mails heute mit Hilfe der von mir veröffentlichten Daten im Internet so personalisiert, dass manche wirklich glauben, sie seien persönlich angesprochen.
Die persönliche Ansprache kann auch in persönliche Bedrohung wechseln. Aber am wenigsten sind unsere MitarbeiterInnen im Vergleich zu vielen eher technischen Angriffen auf die Bedrohung durch nicht-technische Angriffe – das sog. Social Hacking – vorbereitet. Jeder will ja freundlich und hilfsbereit zu scheinbaren Kunden sein, die sich am Telefon melden. Das notwendige Misstrauen geht dabei leider oft komplett verloren.
Security-Insider.de: Wie sehen Sie die Zukunft von IT Sicherheit. Wird man auf Security Awareness irgendwann verzichten können oder muss man immer die menschlichen und technischen Aspekte berücksichtigen?
Dr. Janßen: Nein, niemals. Die Technik werden wir weiter stetig verbessern, aber der Mensch mit all seinen Schwächen wird so bleiben, wie er ist.
Die Evolution schreitet leider nur sehr langsam voran! Der zentrale Fokus in all unseren Sicherheitsbemühungen muss deshalb auf lange Zeit der Mensch sein: Security Awareness wird deshalb auf Sicht ein unverzichtbarer Aspekt aller Arbeit von Security-Organisationen bleiben.
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