Wieso Emerson Network das Kältemittels R134a verwendet und zugleich für den Umweltschutz eintritt. Green IT mit Klimakiller?

Redakteur: Daniel Feldmaier

Das Kältemittel R134a ist in PKW-Klimaanlagen verboten, da es als starkes Treibhausgas in Verruf geraten ist. Emerson Network verwendet eben diese Flüssigkeit für seine Präzisions-Klimaanlagen. General Manager Mathias Müller erläutert die Hintergründe.

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Sehr geehrter Herr Müller,

speziell für die Bedürfnisse von KMUs hat Emerson Network 29 neue Rechenzentrums-Klimageräte der Serie Liebert HPC-M vorgestellt. Die Liebert-Produkte für Präzisionsklimatisierung und Monitoring unter dem Dach der Emerson Network Power sollen Kunden bei der Kostenreduzierung unterstützen.

Daniel Feldmaier, Advanced Media & Software Editor, IT-BUSINESS (Archiv: Vogel Business Media)

Mit Tetrafluorethan (R134a) nutzen die Liebert-Kühler allerdings ein Treibhausgas, das in Deutschland für Klimaanlagen in PKWs aus Umweltschutzgründen verboten ist. R134a ist 1.400 Mal schädlicher für die Atmosphäre als Kohlendioxid. Bekommt die Anlage ein Leck, entsteht Trifluoressigsäure. Diese ist gesundheitsschädlich und verursacht beim Einatmen schwere Verätzungen.

Andererseits wurde Emersons energie-effizientes Global Data Center in St. Louis mit zwei hochrangigen Auszeichnungen für ökologische Nachhaltigkeit und Green-IT prämiert. Es beherbergt Missouris größte Solarzellengruppe. „Die LEED Gold Zertifizierung – eine seltene Auszeichnung für ein Rechenzentrum – zeigt die Wertschätzung, die Emersons Engagement in Sachen Energie-Effizienz und Verantwortung der Umwelt gegenüber erfährt“, sagte David N. Farr, CEO und President von Emerson. Wie passt das zusammen?

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Feldmaier

Redaktion IT-BUSINESS

Lesen Sie auf der folgenden Seite die Antwort von Mathias Müller, General Manager bei Emerson Network Power.

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