Die Cloud erobert aktuell viele Unternehmen, doch die Nutzung gleicht oft dem „gedankenlosen Folgen einer Mainstream-Idee“. Der Trend geht sogar dahin, dass Security-Leistungen mehr und mehr bei den Anbietern der Cloud nachgefragt und bezogen werden. Ob das wirklich klug ist, lässt sich am Beispiel eines Unternehmens mit 50 bis 100 Mitarbeitern diskutieren.
Der Cloud-Einsatz in kleinen Unternehmen ist, aus Sicherheitssicht, technischer Perspektive, hinsichtlich Kosten und auf administrativer Ebene betrachtet, gar nicht so sinnvoll, behauptet EgoSecure-Chef Sergej Schlotthauer.
(Bild: EgoSecure)
Dieses exemplarische kleine Unternehmen möchte konform zu den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes seine personenbezogenen Daten schützen und sämtliche Informationen, die das Unternehmen verlassen, verschlüsseln.
Die Security-Sicht
Zunächst sollte aus Security-Sicht geprüft werden, ob eine lokale oder eine Cloud-Lösung der bessere Ansatz ist. Eine lokale Lösung hat gewisse Angriffspunkte, die man absichern muss. Die Sicherheit liegt in den Händen der eigenen Mitarbeiter. Auch hier können Fehler passieren, jedoch sind es die eigenen Mitarbeiter, die man ganz gut einschätzen kann und zu denen ein direkter Kontakt besteht. Bei einer Cloud-Lösung gibt es deutlich mehr Angriffspunkte. Zu den internen Schwachstellen kommen noch die des Internets, die des Cloud-Providers und oft auch noch die des Service-Providers hinzu. Man gibt die Datensicherheit in fremde Hände, wobei es keine Garantie gibt, dass diese der Verantwortung auch gewachsen sind. Selbst wenn man es dem Cloud-Provider vielleicht zutraut, weiß man nicht, ob es für jeden Mitarbeiter, für jede verwendete Hardware-Komponente oder für jeden externen Lieferanten im gleichen Maße gilt.
Allen setzt man sich aber aus. Die Verschlüsselungs-Keys liegen in der Cloud, womit der Grundsatz, dass die Keys immer im Unternehmen verbleiben müssen, nicht mehr gewahrt ist. Hierbei wird deutlich: Eine lokale Lösung hat zwar auch ihre Schwachstellen, um die man sich im Sicherheitskonzept kümmern muss. Diese Punkte vervielfachen sich jedoch in der Cloud. Eine Cloud-Lösung hat also aus Sicherheitssicht deutliche Nachteile.
Technische Perspektive
Aus technischer Perspektive spricht natürlich einiges für die Cloud. Immerhin wird dem Anwender hier eine Menge Arbeit abgenommen, da mit dem Verlagern der Hardware in die Wolke auch intern weniger IT-Fachwissen vorgehalten werden muss. Dennoch muss man bei einer Cloud-Lösung eine weitere Tür nach außen öffnen, um die Dienste beziehen zu können. Das bedeutet jedoch immer auch weitere Möglichkeiten von außen angegriffen zu werden.
Stand vom 30.10.2020
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