Okta-Studie zieht Bilanz nach drei Jahren „Homeoffice“ Hybrid Work hat noch Nachhol­bedarf bei der Cybersicherheit

Von Peter Schmitz Lesedauer: 2 min |

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Vor knapp drei Jahren hieß es quasi über Nacht „ab ins Homeoffice“. Eine neue Studie von Okta zeigt, dass hybride Arbeitsmodelle sich etabliert haben. Cybersicherheit und effektive Zugangskontrollen für die Remote-Workforce bleiben weiterhin größte Herausforderungen.

Workforce Identity-Lösungen können die strategische Basis für skalierbare und sichere digitale Arbeitsplätze bilden, bieten hochsichere und nutzerfreundliche Authentifizierungsfaktoren und ermöglichen Mitarbeitern jederzeit und überall sicheren Zugang zu Unternehmensinhalten.
Workforce Identity-Lösungen können die strategische Basis für skalierbare und sichere digitale Arbeitsplätze bilden, bieten hochsichere und nutzerfreundliche Authentifizierungsfaktoren und ermöglichen Mitarbeitern jederzeit und überall sicheren Zugang zu Unternehmensinhalten.
(Bild: Suelzengenappel - stock.adobe.com)

Der Beginn der Pandemie hat wie ein Katalysator für neue Arbeitsmodelle gewirkt, aber auch dazu geführt, dass viele Unternehmen Hals über Kopf neue Softwarelösungen implementiert haben. Nur 18 Prozent der Arbeitnehmer hatten damals großes Vertrauen in die eingesetzten Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen im Homeoffice. Das zeigt die von YouGov im Auftrag von Okta durchgeführte Studie „Arbeitsplätze der Zukunft. Wie kann Arbeit nach 2020 neu gestaltet werden?“.

Heute bieten noch immer neun von zehn (91 Prozent) Unternehmen ihren Mitarbeitern hybride Arbeitsmodelle mit der Option zumindest teilweise zuhause zu arbeiten. Doch obwohl hybrides Arbeiten sich von der Notlösung zur Norm entwickelt hat, zeigt der neue Hybrid Work Report des Identity-Providers Okta, dass es bei der Cybersicherheit auch nach drei Jahren noch Nachholbedarf gibt.

So nennt jeweils ein Drittel der Unternehmen Cybersicherheit (31 Prozent) und die digitale Kompetenz der Mitarbeiter (32 Prozent) weiterhin als größte Herausforderungen. Positiv zu beobachten: Das Bewusstsein für Cyberrisiken scheint geschärft, denn drei Viertel (75 Prozent) der Unternehmen plant 2023 seine Investitionen in die IT-Sicherheit zu erhöhen.

Nachholbedarf bei sicheren Zugangskontrollen

Wenn Mitarbeiter nicht mehr im Büro innerhalb des geschützten Unternehmensnetzwerks arbeiten, werden sie selbst zum neuen Perimeter. Der Schutz der vielfältigen Zugänge zu Unternehmenssystemen und -anwendungen ist damit so wichtig wie nie. Trotz der sich verschärfenden Cybersicherheitslage verlässt sich die Hälfte (50 Prozent) der Unternehmen in Deutschland noch immer auf Passwörter, um ihre mobilen und hybriden Arbeitskräfte zu schützen. Weitere beliebte Maßnahmen für die Zugangskontrolle sind Hardware-Einmalpasswörter (37 Prozent) und Sicherheitsschlüssel wie Yubikey oder PIV-Cards (36 Prozent). Push-Authentifikatoren (19 Prozent) und biometrische Verfahren (24 Prozent) kommen weniger zum Einsatz.

„Easy is right: Nur wenn Security-Maßnahmen Endanwender nicht in ihrem Arbeitsalltag behindern, werden diese auch konsequent genutzt. Den besten Schutz erreicht man mit Maßnahmen, die nicht nur sicher sind, sondern auch einfach in der Nutzung“, erklärt Sven Kniest, Vice President Central & Eastern Europe bei Okta. Entsprechend ermöglichen vier von zehn (42 Prozent) Unternehmen bereits den Zugang zu Anwendungen über Single Sign-On (SSO), und 41 Prozent, die bisher keinen SSO-Zugang anbieten, ziehen dies in Erwägung.

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