Sichere VPN-Tunnel unter Suse Linux, Red Hat und Debian Hybride IPsec/SSL-VPN-Gateways mit zentralem Management für Linux

Redakteur: Stephan Augsten

Der Spezialist für sichere Kommunikation NCP aktualisiert seine hybriden VPN-Gateways „NCP Secure Enterprise Server für Linux“. Ein neues Web-Interface und die Integration in das NCP Secure Enterprise Management sollen die Administration vereinfachen. Darüber hinaus wurde die Funktionalität der SSL-VPN-Module optimiert.

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Ein neues Webinterface soll künftig die Administration und Kontrolle der NCP Enterprise Server für Linux vereinfachen. Alle wichtigen VPN-Parameter wie beispielsweise Auslastung, VPN-Tunnels (IPsec und SSL) und Übertragungsraten werden laut Hersteller in Echtzeit angezeigt.

Das NCP Secure Enterprise Server Plug-in sorgt bei größeren Installationen für die Integration in ein zentral gemanagtes VPN. Dadurch können Administratoren alle Komponenten eines Remote-Access-VPN über eine Konsole konfigurieren, verwalten und überwachen: angefangen bei den VPN-Clients über die VPN-Gateways bis zu den Hochverfügbarkeits-Servern.

Um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, hat NCP auch die SSL-VPN-Module selbst funktionell reweitert. Das Web Proxy Modul ist kompatibel zu Outlook Web Access 2007 (OWA) und stellt in Verbindung mit dem Internet Explorer die erweitere Ansicht von OWA dar.

SSL-VPN-spezifische Probleme mit Java-Applets und -Plug-ins treten laut Hersteller nicht auf, da die Webapplikationen direkt über das Thin Client SSL-VPN-Modul arbeiten. Zudem läuft der Thin Client sowohl mit Java wie auch ActiveX. Der NCP portableLAN Client (SSL Fat Client) unterstützt ab sofort PKCS#11 Zertifikate.

Auch bei der Leistung seiner VPN-Systeme hat NCP nachgebessert; über ein VPN-Gateway können NCP zufolge nunmehr 10.000 Sessions gleichzeitig abgewickelt werden. Getestet wurden die VPN-Gateways unter den 32-Bit Betriebssystem-Installationen von OpenSUSE 11.1, SUSE Linux Enterprise Server 11, Red Hat 5.3 und Debian 5.

Weitere Informationen zum NCP Secure Enterprise Server und eine Linux-Kompatibilitätsliste finden sich auf der Homepage von NCP Engineering.

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