Der Dienstanbieter hat keine Grundlage, auf derer er den Ergebnissen von Endgeräten Vertrauen schenken könnte. Trotzdem kann die Einbeziehung dieser Geräte viele Vorteile bringen.
Sensible Daten müssten die Geräte nicht mehr verlassen, um Identität oder Gültigkeit eines Datensatzes zu gewährleisten. Die Sicherheitsziele des, von der Trusted Computing Group spezifizierten TPM-Chips (Trusted Platform Module) sind sehr ähnlich. Diesem Hardware-Chip wird seit seiner Geburt die Bedrohung der Privatsphäre vorgeworfen.
Obwohl die Spezifikation in diesem Punkt verbessertwurde und die Verbreitung mit mehreren Millionen Geräten stark ist, haben sich bisher kaum praktische Anwendungsszenarien durchsetzen können. Die jüngsten Entwicklungen von Windows 8 in Zusammenhang mit der TPM-Spezifikation 2.0 sorgen weiter für Skepsis und erzeugen auch hier einen Vertrauensverlust, der die breite Akzeptanz verhindert.
Angst vor Hintertüren
Die Zusammenarbeit mit der NSA in diesem Kontext erzeugt, besonders vor dem Hintergrund von PRISM, die Angst bald Geräte mit nicht entfernbarer, hardwarebasierter Backdoor im Haus zu haben. Es muss das richtige Gleichgewicht zwischen Freiheit des Anwenders und vertrauenswürdiger Zusicherung hergestellt werden.
Nur eine starke Isolation, die die hardwarebasierte, sichere Welt von der unsicheren trennt kann hier Abhilfe schaffen, sodass der Anwender weiterhin volle Kontrolle über seine Geräte behalten kann. Der Trescca-Ansatz kann die Grundlage bieten, um bestehenden Diensten ein Stück Vertrauen zurückzugeben. Auf der anderen Seite eröffnet es ein ganz neues Feld von Cloud-Anwendungen, die bisher nicht möglich sind.
Die Einbeziehung von privaten Endgeräten zur Berechnung auf sensiblen Daten kommt durch ein fehlendes Vertrauensverhältnis nicht in Frage. Das Projekt versucht diese Lücke zu schließen, indem es Client-seitig eine sichere und vertrauenswürdige Ausführungsplattform für Anbieter und Nutzer entwickelt.
Über den Autor
Dr. Gunnar Schomaker: „Nur eine starke Isolation, die die hardwarebasierte, sichere Welt von der unsicheren trennt, kann Abhilfe schaffen.“
(Bild: Offis)
Dr. Gunnar Schomaker arbeitet beim Offis Gruppenleiter Energie, Energieeffizienz in der IKT.
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Stand vom 30.10.2020
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