Falsches Sicherheitsgefühl IT-Abteilungen sind mit der IT-Sicherheit überfordert

Von Ira Zahorsky Lesedauer: 1 min |

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Machen IT-Verantwortliche ihren Job zu gut, kann das der IT-Sicherheit des Unternehmens schaden. Klingt paradox? Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von G Data und Statista klärt auf, was dahinter steckt.

KMU unterschätzen oft, dass auch sie im Fadenkreuz der Cyberkriminellen stehen.
KMU unterschätzen oft, dass auch sie im Fadenkreuz der Cyberkriminellen stehen.
(Bild: forkART Photography - stock.adobe.com)

IT-Abteilungen haben zahlreiche Aufgaben. Neben der Installation von Hard- und Software, dem Einspielen von Updates und dem Erstellen von Backups haben sie oft auch die Verantwortung für IT-Security. 80 Prozent der von G Data und Statista für die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ Befragten finden, dass die entsprechende Abteilung große oder sehr große Kompetenz aufweist. Das erscheint positiv, doch Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data CyberDefense, weiß: „IT-Security ist mittlerweile ein eigenständiger Bereich, der neben dem notwendigen Knowhow auch viel Zeit in Anspruch nimmt.“ Unternehmen müssten sich deshalb fragen, „ob sie mit einer ausgezeichneten IT-Abteilung auch IT-Sicherheit genügend abdecken können“.

IT-Sicherheit lässt sich nicht nebenbei bewältigen.
Diese Zeiten sind vorbei!

Tim Berghoff, G Data

Die zahlreichen Aufgaben der IT-Verantwortlichen und der Fachkräftemangel verhindern oft, dass selbst eine gut aufgestellte IT-Abteilung alle nötigen IT-Sicherheitsmaßnahmen umsetzt.

Unterschiedliche Wahrnehmung

Vier von fünf Befragten bescheinigen ihrer IT-Abteilung große Kompetenzen.
Vier von fünf Befragten bescheinigen ihrer IT-Abteilung große Kompetenzen.
(Bild: G DATA CyberDefense)

Geschäftsführende Mitarbeiter und Personen, die sich selbst eine große IT-Sicherheitskompetenz zuschreiben, bewerten die Kompetenz der IT-Abteilung höher, als andere Mitarbeitende. Ein Problem entsteht dann, wenn durch diese Einschätzung weniger Geld in die IT-Abteilung investiert wird, weil nur eine geringe Cybergefahr für das Unternehmen gesehen wird. So geraten die Verantwortlichen noch mehr unter Druck. Dies betrifft hauptsächlich KMU. Vor allem, wenn diese Teil einer Lieferkette sind, stehen sie im Fadenkreuz der Cyber-Kriminellen.

Studie „Cybersicherheit in Zahlen“

Für die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ wurden mehr als 5.000 deutsche Arbeitnehmende im beruflichen und privaten Umfeld von Statista befragt.

Download der Studie

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