Centrify-Studie IT-Sicherheitslösungen haben große Lücken

Autor Heidi Schuster

Eine von Centrify in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass trotz Investitionen von 75 Milliarden US-Dollar in IT-Sicherheit 83 Prozent der Organisationen einem hohen Risiko ausgesetzt sind.

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Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Cyberattacken.
Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Cyberattacken.
(Bild: Pixabay)

Im Auftrag des IT-Security-Spezialisten Centrify haben die Markktforscher von Forrester eine Studie zur IT-Sicherheit in Unternehmen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass die Anzahl an Datenlecks dramatisch ansteigt. Zwei Drittel der befragten US-amerikanischen Organisationen waren von durchschnittlich fünf oder mehr Sicherheitslücken in den letzten zwei Jahren betroffen. Hacker kompromittierten alleine im Jahr 2016 über eine Milliarde Identitäten.

„Datenverluste erzeugen immer mehr Chaos und betreffen immer mehr Branchen“, sagt Alexander Kehl, Regional Sales Manager, Germany & Eastern Europe von Centrify. „Trotz Investitionen in die IT-Sicherheit von über 75 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 konnten die Produkte und Dienstleistungen der großen Sicherheitsunternehmen diese Datenlecks nicht verhindern. Im Gegenteil, das Problem wird immer schlimmer. Das zeigt, dass der herkömmliche, statische und perimeterbasierte Ansatz in der heutigen Zeit alleine nicht mehr ausreicht.“ Organisationen müssten ihren Sicherheitsansatz komplett überdenken, fügt Kehl hinzu. „Heute, wo man von überall auf alles zugreifen kann, müssen Unternehmen Identity & Access Management einführen und stärken, um die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes effektiv zu reduzieren.“

Bei der Studie gaben 83 Prozent der Organisationen an, keinen ausgereiften Ansatz bezüglich Identity & Access Management (IAM) zu verfolgen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass 91 Prozent der Organisationen mit modernen IAM-Ansätzen zu integrierten IAM-Plattformen tendieren, anstatt sich auf mehrere Einzellösungen zu verlassen. Diese Organisationen geben zudem 40 Prozent weniger für Technologien aus. Ein moderner IAM-Ansatz korreliert auch direkt mit niedrigeren Sicherheitsrisiken, gestiegener Produktivität, höherem Privileged Activity Management und stark reduzierten finanziellen Verlusten gegenüber weniger ausgereiften Ansätzen.

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