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Interne Hardware-Verschlüsselung erschwert Datenrettung Kuert Datenrettung warnt vor SSDs mit Sandforce-Controllern
Der Bochumer Unternehmen Kuert Datenrettung warnt vor Solid-State Drives (SSDs), die mit einem Sandforce-Controller ausgestattet sind. Die interne Hardware-Verschlüsselung, die sich durch den Anwender nicht deaktivieren lässt, bereite den Datenrettern im Ernstfall Probleme.
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Die Marketing-Abteilungen mancher SSD-Hersteller vermitteln den Eindruck, SSDs seien besonders robust und die auf den schnellen Speichern abgelegten Daten sicher. Fakt ist: Solid-State Drives haben im Gegensatz zu Festplatten keine mechanischen Komponenten, die ausfallen können. Dennoch können auch Halbleiterspeicher jederzeit versagen. Eine weit verbreitetet Schwachstelle ist dabei der Controller.
Samsung-SSDs 830 und 840 werden empfohlen
Der Bochumer Datenretter Kuert informiert auf seinen Seiten, welche gängigen SSD-Modelle sich besonders gut retten lassen und welche eher nicht. So empfiehlt das Unternehmen im Hinblick auf eine Datenrettung die Samsung-SSDs der Serien 830 und 840. Auch die meisten Geräte, die mit einem Marvell-, Indilinx- oder JMicron-Controller ausgestattet sind, bieten Kuert zufolge gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Datenrettung.
„Grundsätzlich warnen wir vor dem Kauf von SSDs, die mit einem Sandforce-Controller ausgestattet sind, da sich diese bei einem Controller-Defekt nur schwer bis unmöglich retten lassen. Hinzu kamen in der Vergangenheit Kinderkrankheiten und Firmware-Problematiken, die in den meisten Fällen mit einem Datenverlust bei betroffenen Kunden einhergingen“, fasst Martin Eschenberg zusammen, Marketingleiter der Kuert Datenrettung Deutschland GmbH.
Eschenberg weiter: „Sandforce-Controller finden sich in vielen SSD-Festplatten von zahlreichen namhaften Herstellern wieder, jedoch verzichten einige Hersteller auf die Benennung des verbauten Controller-Typs. Wir wollen Kunden unter die Arme greifen, welche die Anschaffung einer SSD planen und die sich die Option einer möglichen Datenrettung, im Worst-Case-Szenario, bewusst offenhalten wollen.“
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