Sichere Zertifikate Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge
Weltweit sind aktuell 6,4 Milliarden Geräte miteinander vernetzt, im Jahr 2020 gehen Schätzungen sogar von 25 Milliarden aus. Ob Kühlschrank oder Industrieroboter – die meisten Dinge wurden nie dafür ausgerichtet, im weltweiten Netz erreichbar zu sein und sind dementsprechend wenig vor Angriffen geschützt.
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Die Deutsche Telekom will das Internet of Things jetzt sicherer machen. Mit Zertifikaten aus dem Trust Center von T-Systems will das Unternehmen eine neue Schutzschicht in die vernetzte Gerätewelt einziehen. Die Zertifikate sollen sich vollautomatisch erneuern. Kunden können damit selbst festlegen, wie genau eine digitale Identität ausgestaltet wird und wie stark die notwendigen Authentisierungsverfahren sein sollen.
Eigene Identität für jedes „Ding“
Die Zertifizierungsstelle (CA ) von T-Systems, gibt jedem vernetzten Ding eine eigene, klar überprüfbare Identität. Damit wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen genau die Geräte ansteuern können, die angesteuert werden sollen und dass jeder Kommunikationspartner auch wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Wenn beispielsweise ein Auto selbständig bei der Zentrale nach einer Aktualisierung der Steuergeräte anfragt, muss der Hersteller sicher sein, dass das Auto zu ihm gehört und er vor allen Dingen auch die richtige Antwort für dieses Modell liefert. Das Auto hat somit einen eigenen Ausweis, eine Identität.
„Das Internet der Dinge vergrößert die Angriffsfläche für Cyberkriminelle radikal. Wir halten mit unserer IoT-Lösung das Spielfeld für die Angreifer klein“, sagt Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-Systems, IT-Division und Telekom Security. „Wir bieten mit dem neuen Produkt unseres Magenta Security Portfolios eine starke Schutzschicht, die beim Kunden ankommt: Wir verzeichnen immenses Interesse am neuen Service“, sagt Abolhassan weiter.
Die Zertifizierungsstelle für‘s IoT arbeitet mit Kryptographie, die sowohl die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, als auch Innovationen und Standards der Industrie berücksichtigt. Dies bestätigen regelmäßig externe Audits und Zertifizierungen.
T-Systems, die die neue Dienstleistung anbietet, verfügt über langjährige Erfahrung im Verwalten von Zertifikaten: Die Telekom-Tochter betreibt eine der größten Zertifikatsverwaltungen für unterschiedliche Anwendungszenarien in Deutschland. Aktuell bearbeitet T-Systems bis zu 85 Millionen Anfragen zum Zertifikatsstatus pro Tag, hat 230 Millionen Zertifikate für die elektronische Gesundheitskarte ausgegeben und betreibt die zentrale Zertifizierungsstelle für die künftigen elektronischen Stromzähler.
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