„IT-SECURITY MANAGEMENT & TECHNOLOGY Conference 2013“: Einblicke aus der Praxis Mobile Security schafft Geschäftsvorteil
Auf der „IT-SECURITY MANAGEMENT & TECHNOLOGY Conference 2013“ steht Mobile Security groß auf der Agenda. Stratos Komotoglou vom Beratungsunternehmen und Softwarehaus EBF zeigt die Herausforderungen der Integration mobiler Endgeräte auf.
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ITB: Auf der Veranstaltung stellen Sie die Mobilität anhand von Praxisbeispielen vor. Was sind hier Ihre Erfahrungen bei den großen Unternehmen? Wie sehen die typischen Herausforderungen bei der Absicherung mobiler Endgeräte aus?
Komotoglou: Für große Unternehmen, aber auch für die meisten Mittelständler, sind mobile Endgeräte eigentlich nichts Neues. Blackberry hat den Markt hierfür bereits vor Jahren geöffnet und geprägt. Jedoch sind iPhones, iPads und Android-Devices sehr überraschend aus dem Consumer- in den Enterprise-Markt geschwappt.
Unternehmen stehen dadurch gleich vor zwei großen Herausforderungen: Zum einen müssen sie sich Gedanken um eine Mobile-IT machen und die Endgeräte mittels Mobile Device Management absichern. Sie müssen also mobile Endgeräte in ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren, um diese im Anschluss auch mit firmenrelevanten Daten auszustatten. Zum anderen müssen sie sich eben dann Gedanken machen, wie genau und in welchem Umfang firmenrelevante und sensible Daten aus dem Backend auf mobile Endgeräte gebracht werden.
Mitarbeiter großer Unternehmen erwarten, dass sie auch im beruflichen Umfeld mit ihren Smartphones und Tablets produktiv und effizient arbeiten können, wie sie es privat bereits tun. Und dazu zählen mehr Komponenten als nur Collaboration. Aus dem privaten Umfeld kennen sie das, unter anderem beim Online Banking. Die größte Herausforderung ist es also, den Ansprüchen der Mitarbeiter gerecht zu werden und gleichzeitig Compliance-Vorgaben nicht außer Acht zu lassen.
ITB: Angesichts der drohenden Risiken von Datenverlusten durch den Einsatz mobiler Geräte: Lohnt sich die Mobilisierung der Unternehmen überhaupt? Wie lassen sich die potenziellen Mehrwerte für das Unternehmen hier gegenrechnen?
Komotoglou: Unsere Welt ist mobil und ständig im Wandel. Immer schneller wachsende Märkte erfordern immer schnellere Reaktionen. Unternehmenseigene Informationen werden vielfältiger und wachsen rapide.
Mitarbeiter aller Ebenen müssen sich zu jeder Zeit dieser Informationen bedienen können. Unabhängig von Ort und Zeit. Das heißt im Gegenzug, dass beispielsweise ein Mitarbeiter im Vertrieb seinen Kunden innerhalb kürzester Zeit Angebote und Produktpräsentationen zukommen lassen muss, um dem Mitbewerb eine Nase voraus zu sein.
Auf der anderen Seite ist ein Mitarbeiter im Vertrieb aber auch ständig unterwegs und eben nicht am Schreibtisch. Wie soll er also den wachsenden Ansprüchen gerecht werden, wenn er nicht die Möglichkeit hat, von unterwegs auf seine relevanten Daten zuzugreifen und diese „kinderleicht“ mit seinen Kunden zu teilen?
Eine Mobilisierung der Daten lohnt sich daher in jedem Fall. Unternehmen, die diesen Schritt nicht frühzeitig gehen, werden früher oder später den Anschluss verlieren. Der Schritt in die mobile Welt ist so ähnlich wie der Wandel von der Schreibmaschine zum PC.
Mehrwerte lassen sich ganz leicht gegenrechnen: Optimierte Prozessabläufe durch mobile Lösungen = mehr Effizienz der Mitarbeiter im täglichen Geschäft = Produktivitäts- und Umsatzsteigerung!
Stratos Komotoglou leitet als Director Sales und Marketing die Geschäftsbereiche Business Development, Partner Management und Marketing bei der EBF GmbH. Er berät und unterstützt internationale Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung einer tragfähigen Mobility-Strategie.
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