Mit der Ubi-Suite 3.7 lassen sich Smartphones over-the-air administrieren Mobiles Device Management für Apple iOS 4.2 und mehr

Redakteur: Ulrike Ostler

Das Münchner Unternehmen Ubitexx stellt ein Client-Server-Produkt für das zentrale Management mobiler Plattformen vor. Unternehmen können mit der „Ubi-Suite 3.7“ Apple-Geräte mit dem Betriebssystem iOS 4.2 gemeinsam mit Google Android 2.2-Smartphones, Windows Phones und Symbian-Geräten über eine Luftschnittstelle administrieren.

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Die aktuelle Version 3.7 der Ubi-Suite verwaltet praktisch von Beginn des aktuellen Betriebssystems iOS 4.2 von Apple an die damit ausgestatteten Geräte. Bach Herstellerangaben können Unternehmen diese erstmals gemeinsam mit äteren iPhones, iPads, Windows Phones, Android- und Symbian-Smartphones per Mobilfunknetz zentral einrichten und verwalten.

Die integrierte Benutzer- und Geräte-Authentifizierung stellt sicher, dass nur Mitarbeiter mit zertifizierten Smartphones oder iPads über Exchange- und Proxy-Server Zugriff auf Bereiche und Dienste des Unternehmensnetzwerks erhalten. Da Ubi-Suite alle Geräte nach Betriebssystemversion und Gerätedaten inventarisiert, können sie je nach Benutzergruppe in einem Rollout-Prozess mit verschiedenen Konfigurationen versehen werden.

Benutzer können die vorgegebene Gerätekonfiguration nicht ändern. Dieses Recht kommt nur den Administratoren zu. Sie können jederzeit remote Änderungen aufspielen und zum Beispiel auf Mitarbeiterwunsch bestimmte Anwendungen aus dem Apple AppSsore zur Installation frei geben.

Das zentrale Sicherheits-Management für iPhones

Die Benutzer können sich nur passwortgeschützt mit zertifizierten iPhones im Unternehmensnetzwerk anmelden. Ein zusätzlicher Schutz für Unternehmensdaten ist die integrierte Apple Jailbreak-Erkennung mit Auto-Reporting per SMS oder E-Mail. Ist ein iPhone infiziert, wird es remote sofort vom Server getrennt oder in den Auslieferungszustand versetzt.

Zudem können gefährdete Betriebssystem-Versionen generell vom Management ausschlossen werden. Bei Geräteverlust entfernt der Administrator per Fernzugriff die Firmendaten auf dem iPhone.

Das Tool liest ferner Gerätedaten wie IMEI, ICC-ID, Seriennummer, die Betriebssystem-Version und den Carrier gleichsam automatisch und sichert diese Daten auf dem Ubi-Suite Server. Das erleichtert den Administratoren den iPhone-Rollout. Dieser lässt sich nach diesen Daten selektiv steuern, um einer Benutzergruppe zum Beispiel ein besonders sicheres Konfigurationsprofil vorzugeben mit Sperrung von Services wie die Kamera, YouTube und iTunes.

Außerdem können die Admins jederzeit per Whitelist bestimmte Applikationen aus dem Apple AppStore zur Installation für Benutzer oder Benutzergruppen frei geben. Sobald ein Benutzer eine unautorisierte Applikation installiert, führt Ubi-Suite je nach Sicherheitsvorgabe des Unternehmens eine der folgenden Maßnahmen aus:

  • Meldung über unautorisierte Applikations-Installation wird eingeblendet.
  • Das Firmenprofil wird remote entfernt
  • Alle Firmendaten, auch die geschäftlichen E-Mails, werden vom iPhone gelöscht.
  • Sobald der Benutzer die verbotene Applikation deinstalliert, spielt Ubi-Suite das Firmenprofil mit allen Daten wieder auf das Gerät. Das iPhone wird komplett zurückgesetzt,

Management von Android-Smartphones

Mit Ubi-Suite lassen sich auch Google Android-Smartphones an der Management-Konsole zentral provisionieren. Die Einstellungen und Zertifikate für den WLAN-Zugriff und Business-Applikationen installiert und konfiguriert das Ubitexx-Tool per Mobilfunk auf den vorgegebenen Android-Geräten.

Preis und technische Voraussetzungen

Ubi-Suite 3.7 ist ab sofort über den Hersteller und seine Partner ab 79 Euro pro Jahr, inklusive Wartung und Support erhältlich. Das gilt für eine Lizenz bei 100 bis 249 Geräten. Zu den technischen Voraussetzungen gehören: Windows Server 2003 oder 2008, Microsoft SQL Server 2005 oder 2008, IIS Web Server, ASP.net 2.x, Net Framework ab 2.0.

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