Management von Videoüberwachungssystemen in NAS-Lösung integriert Netzwerkspeicher vereinfachen für KMUs die Videoüberwachung

Autor / Redakteur: Björn Kaun, Iomega / Rainer Graefen

IP-Kameras ersetzen die analoge Videoaufzeichnung. Vor allem kleine bis mittlere Unternehmen und Unternehmen mit verteilten Standorten suchen leistungsstarke System, die eine Vor-Ort-Überwachung von Zweigstellen überflüssig machen

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Mit Netzwerkspeichern von LenovoEMC können benutzerfreundliche Videoüberwachungssysteme von bis zu 48 Kameras pro Gerät verwaltet werden.
Mit Netzwerkspeichern von LenovoEMC können benutzerfreundliche Videoüberwachungssysteme von bis zu 48 Kameras pro Gerät verwaltet werden.
(Foto: LenovoEMC)

Das Thema Videoüberwachung und Speichern von Videodaten im Unternehmen wird in Deutschland seit Jahren heiß diskutiert. Kritiker bemängeln den Nutzen und den Schutz der Persönlichkeitsrechte. Befürworter hingegen sehen darin eine sinnvolle Methode, um Beschädigungen des Eigentums zu vermeiden.

Aus diesem Grund statten viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) das Gebäude und Grundstück sowie ihre öffentlichen Bereiche wie Verkaufs- und Ausstellungsräume mit Videoüberwachungskameras aus.Für eine dauerhafte Überwachung beispielweise des Außenbereichs kommen immer mehr Sicherheitslösungen mit IP-Kameras (Internet Protocol) zum Einsatz.

Diese IP-Kameras verändern derzeit die gesamte Sicherheitsbranche: Das Aufzeichnen von HD-Videos wird einerseits einfacher und schneller, andererseits entstehen gewaltige Datenmengen, die für für einen gewissen Zeitraum gesichert werden müssen.

Leistungsstark und kostengünstig speichern – Netzwerkspeicher als richtige Wahl

Für diese Anforderungen eignet sich ein unkompliziertes NAS (Network Attached Storage). Es befindet sich direkt im Netzwerk und stellt genau wie ein Server Daten bereit – im Direkt- sowie Fernzugriff. Mit Netzwerkspeichern, beispielsweise von LenovoEMC, können innovative, benutzerfreundliche Videoüberwachungssysteme von ein bis zu 48 Kameras pro Gerät verwaltet und die Videodaten gespeichert werden.

Dabei liegt der Preis für einen Netzwerkspeicher meist weit unter den Kosten für eine herkömmliche DVR/NVR-Installation. Die benutzerfreundlichen, vorkonfigurierten NAS-Komplettlösungen sind erweiterbar, es können beliebig viele andere NAS-Geräte standortunabhängig ans Netzwerk angeschlossen werden.

Datenspeicherung mit erweitertem Datenschutz

Ein weiterer Vorteil der Netzwerkspeicherlösungen liegt darin, dass sie genau das bieten, was den heutigen, reinen Videomanagementsystemen fehlt: Datenspeicherung mit erweitertem Datenschutz. Sämtliche Videodaten können auf einem Netzwerkspeicher auf Datei- und Blockebene sowie redundant auf mehreren Festplatten gespeichert werden (RAID).

Unterschiedliche RAID-Level gewähren dabei individuellen Schutz bei der Datenspeicherung. Durch die ebenfalls mögliche dezentrale und serverunabhängige Speicherung an unterschiedlichen Standorten ist ein Datenverlust bei Diebstahl oder Beschädigung ausgeschlossen. Zudem stehen Backup-Funktionen, Notfallwiederherstellung sowie Cloud-Technologien zur Verfügung.

Drei flexible Lösungen zur Verwaltung von Videoüberwachungsdaten

Eine der größten Hürden bei der Videoüberwachung waren bisher die hohen Kosten für den Auf- und Ausbau von Netzwerk-, IT- und Speicherinfrastrukturen, um mit der rasanten Erweiterung der Systeme Schritt zu halten.

Besteht im Unternehmen bereits eine feste Infrastruktur an IP-Kameras und Videomanagementsoftware, so ist es sinnvoll, lediglich einen einfachen, skalierbaren Netzwerkspeicher für aufgezeichnete oder archivierte Videodaten zu integrieren.

Diverse Angebote sind auf dem Netzwerkspeichermarkt zu finden; damit muss man sich nicht mehr um die zugrunde liegende Speicherinfrastruktur kümmern und kann sich ganz auf den Ausbau der Sicherheit konzentrieren.

Netzwerkspeicher mit integriertem VMS

Die IVMS-Option (Integrated Video Management System) von LenovoEMC ermöglicht, ein intelligentes Speichersystem mit führender Videomanagementsoftware und IP-Kameras in einer integrierten, kostengünstigen Videoüberwachungslösung zu kombinieren. Wichtig ist dabei, dass das System die eigenen, installierten IP-Kameras erkennt.

Hersteller wie Axis, Panasonic, Mobotix und Bosch sowie Produkte anderer Hersteller, die mit dem ONVIF Standard arbeiten, werden von Iomega-Geräten unterstützt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Netzwerkspeicher mit bewährter Videomanagementsoftware von MindTree oder Milestone arbeitet.

Kleinunternehmer und Privatnutzer erhalten damit eine Grundausstattung an Funktionen, die den Einstieg in die Videoüberwachung erleichtert.

Aufstieg in die Cloud

Der Vormarsch gehosteter, als Dienst angebotener Lösungsmodelle ermöglicht Unternehmen, ihre Sicherheitslösungen in die Cloud zu erweitern, ohne das Budget zu sprengen. Sogenannte HVSS-Lösungen (Hosted Video Surveillance Solution) greifen auf bewährte Cloud-Speichertechnologien zurück.

Diese Lösung eignet sich daher ideal für KMU und Unternehmen mit verteilten Standorten, bei denen die lokalen IT-Ressourcen begrenzt sind. Verfügt der Netzwerkspeicher über eine Videomanagementsoftware, benötigt er lediglich noch eine Internetverbindung, um die Cloud-Services nutzen zu können.

So lassen sich Kosten einsparen, ohne dabei auf Leistung, Kapazität oder Sicherheit verzichten zu müssen. Für die LenovoEMC HVSS-Lösung ist keine Installation auf einem lokalen Server erforderlich. Werkseitig ist bei der Lieferung bereits die gemeinsam mit Axis entwickelte AVHS-Client-Software (Axis Video Hosting System) auf dem NAS-Gerät installiert.

Die einfache Bereitstellung, für die lediglich eine Internetverbindung benötigt wird, ist eine Sache von Minuten. So haben Unternehmen die Möglichkeit, High Definition-Videodaten (HD) lokal auf dem Netzwerkspeicher aufzuzeichnen und zu speichern, während gleichzeitig preisgünstiger Zugriff auf Videodaten mit geringer Auflösung in der Cloud besteht. Zudem können auch nach einem längeren Zeitraum noch Aufzeichnungen abgerufen werden.

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