Arcserve stellt globale Studie zu Disaster Recovery vor Nichts ist so alt wie der Notfallplan von gestern

Von Matthias Breusch |

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Die Zahl abgesicherter Unternehmen wächst, aber gleichzeitig arbeitet nach wie vor weltweit eine beträchtliche Zahl größerer und mittelständischer Firmen ohne optimierte Ausfallsicherung im Cybercrime- oder Katastrophenfall. Auch die jährliche Studie der US-amerikanischen Backup-und-Recovery-Pioniere Arcserve bestätigt diese Sicherheitslücken.

Unternehmen benötigen dringend einen DR-Plan für den Ernstfall. Arcserve weist darauf hin, dass dieser kontinuierlich aktualisiert, getestet und dokumentiert werden muss.
Unternehmen benötigen dringend einen DR-Plan für den Ernstfall. Arcserve weist darauf hin, dass dieser kontinuierlich aktualisiert, getestet und dokumentiert werden muss.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Seit beinahe vier Jahrzehnten gehört das als Cheyenne Software gegründete Unternehmen zu den Pionieren des IT-Geschäfts, seit 1990 unter dem Namen Arcserve als Expertenteam zur Absicherung und Wiederherstellung von Geschäftsdaten.

Derzeit verweist man in Eden Prarie, Minnesota, auf weltweit 235.000 Firmen sowie mehr als 300 Plattformklienten im Kundenstamm. Rund 1.100 Entscheider aus diesem Kreis nahmen an der Befragung teil. Jedes der befragten Unternehmen verwaltet mindestens 5 TB Datenvolumen.

Permanenter Datenverlust

Laut der Arcserve-Studie verzeichnet nach wie vor eine beträchtliche Anzahl von Firmen einen permanenten Verlust kritischer Daten:

  • 75 Prozent gaben an, dass sie in ihrem Unternehmen bereits kritische Daten nach einem schwerwiegenden Verlust wiederherstellen mussten.
  • 45 Prozent (in Deutschland sogar 52 Prozent) erlitten dabei einen dauerhaften Verlust entweder von Teilen oder aller Daten.
  • 83 Prozent halten eine Ausfallzeit von zwölf Stunden oder weniger für kritische Systeme für akzeptabel; erst dann käme es zu messbar negativen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung.
  • 52 Prozent wären in der Lage, einen schwerwiegenden Datenverlust innerhalb von zwölf Stunden oder weniger zu beheben.
  • 29 Prozent konnten ihre Daten erst nach einem Tag oder länger wiederherstellen.

Viele Vorkehrungen sind mangelhaft

Zweite Problemzone ist häufig ein fehlender oder unvollständiger Ansatz für den Einsatz von Disaster-Recovery-Plänen. Diese sollten kontinuierlich aktualisiert, getestet und dokumentiert werden.

  • 95 Prozent gaben an, über einen Notfallwiederherstellungsplan zu verfügen – allerdings nur 24 Prozent über einen ausgereiften Plan, der laufend aktualisiert wird.
  • 83 Prozent beziehen die Ausfallsicherheit von Daten in die Unternehmensstrategie ein. Auch hier verfolgen lediglich 23 Prozent einen ausgereiften, progressiven Ansatz.

„Wir leben in einer Welt mit zunehmenden Ransomware-Angriffen und häufigen Naturkatastrophen. Jede Ausfallzeit kann für ein Unternehmen verheerende Folgen haben“, hält Florian Malecki, Marketing-Vize bei Arcserve, fest. „Unsere Backup- und Recovery-Lösungen sowie unser Angebot an unveränderlichem Speicher stellen sicher, dass die Auswirkungen auf Unternehmen nahezu null sind. Dies gelingt mit unserer Suite von Unified-Data-Resilience-Lösungen.“

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