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4. Folgen Sie keinen eingebetteten Links
Eingebettete Links sind ebenfalls eine Gefahr. Wird man bei jeder URL-Umleitung von der Website über verschiedene eingebettete Domänen weitergeleitet, dann stimmt etwas mit der Legitimität der Website nicht. In jedem Fall ist es auch hier wieder wichtig, auf diesen Websites Vorsicht walten zu lassen.
5. Eigene Diagnosen verdächtiger Domänen
Wenn eine URL aus einer E-Mail oder einem IM-Chat stammt und sie nicht definitiv vertrauenswürdig ist, sollte man Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Mit eigenen Online-Tests kann man zumindest, dass man sich auf einer weitestgehend sicheren Webseite befindet. Hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht, da mitunter auch legitime Internet-Auftritte manipuliert werden können.
Mithilfe einer einfachen Online-Suche lässt sich in erster Instanz prüfen, ob der Name der Website mit Betrugsversuchen in Verbindung steht.
Eine „Google Safe Browsing“-Diagnose zeigt, ob die Website echt ist und ob von dieser Website in der Vergangenheit schädliche Inhalte gehostet wurden. Die Anfrage lautet http://www.google.com/safebrowsing/diagnostic?site=www.[Webseite].de
Die Domäne der Website lässt sich mithilfe der Malware Domain List überprüfen. Falls die geprüfte Domäne hier aufgelistet ist, sollte man möglicherweise auf Transaktionen mit dieser Domäne verzichten.
Die Seiten URLvoid und ScanURL analysieren eine Website mithilfe mehrerer Blacklist-Module und Online-Reputationstools, um Websites zu erkennen, die schädliche Inhalte hosten, und um Phishing-Berichte abzurufen.
Weitere Details zur IP-Adresse und zum Domänenbesitzer einer Webseite finden sich auch bei DNSstuff.com von SolarWinds.
Forensische Analyse der Protokolle in Unternehmen
Insbesondere in Firmennetzen ist es schwierig, die Internet-Aktivitäten der einzelnen Mitarbeiter nachzuverfolgen. Hier sollten Sicherheitsexperten die Protokolle überwachen – und zwar für alle möglichen Komponenten der IT-Infrastruktur. Hierunter fallen unter anderem die Arbeitsstationen der Endanwender, Virenschutz, IDS/IPS, Webserver, Webproxy, DNS-Server usw.
Durch die Korrelierung dieser Protokolle in Echtzeit können Sie ungewöhnliche Netzwerkmuster, unerwünschte Prozesse und Dienste, Website-Downloads, Bandbreitenverbrauch usw. erkennen und dadurch Anomalien ausfindig machen, die möglicherweise auf unsichere Praktiken beim Browsen im Internet zurückzuführen sind.
* Vinod Mohan ist Product Marketing Specialist Team Manager bei SolarWinds.
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