CeBIT 11: Fujitsu-Produkte rund um die Cloud Produkte für Desktop-Virtualisierung, Security und ein Tablet PC

Redakteur: Ulrike Ostler

Mit Hilfe seiner Sicherheitspakete für Private als auch in einer Trusted Clouds will Fujitsu auf der diesjährigen CeBIT Sicherheitsbedenken gegenüber Cloud Computing ausräumen. Im Clients-Bereich dagegen setzt der Hersteller auf Neuheiten im PC- und Notebook-Portfolio sowie auf Konzepte für die Desktop-Virtualisierung. Zudem präsentiert das Unternehmen in Hannover einen „Slate-Tablet“, „den neuen Star“ der Workplace-Familie.

Anbieter zum Thema

Cloud Computing ist zwar in aller Munde, doch steht und fällt die Akzeptanz der Cloud letztlich mit dem Maß an Sicherheit, den sie bieten kann. Dies ist auch das Ergebnis der kürzlich von Fujitsu durchgeführten internationalen Studie „Private Daten und Cloud Computing – eine Frage des Vertrauens“. An der Untersuchung haben insgesamt 6.000 Teilnehmern in zwölf Ländern teilgenommen.

Demnach stehen weltweit rund 46 Prozent der Befragten dem Cloud Computing kritisch gegenüber. In Deutschland sind es sogar 85 Prozent.

Für die künftige Bedeutung von Cloud Computing müsse genau hier an den Stellschrauben gedreht werden, heißt es von Fujitsu. Denn die Haltung der Bedenkenträger ist ambivalent. Sie erkennen die Vorzüge von Cloud Computing – haben aber Angst um ihre Daten.

13 mal Sichreheit

Fujitsu bietet aktuell 13 unterschiedliche Sicherheitspakete, die den Datenschutz in der Cloud gewährleisten sollen. Ohne zusätzliche Kosten erhalten Bestands- und Neukunden des Standard-Security-Pakets etwa Intrusion Detection und Prevention, Firewalls und sichere Web-Server. Es ist für Trusted Cloud- und Private Cloud-Umgebungen erhältlich.

Der Anbieter definiert eine Trusted Cloud als eine von einer begrenzten Anzahl an Unternehmen gemeinsam genutzte Umgebung in einem Fujitsu-Rechenzentrum. Dabei verfügen die Kunden über getrennte Netzwerke sowie virtuelle Server und Storage-Komponenten.

Eine Private Cloud definiert Fujitsu als unternehmensspezifische IT-Umgebung mit dedizierten IT-Systemen. Sie kann entweder beim Kunden vor Ort oder im Fujitsu-Rechenzentrum angesiedelt sein.

Die Basis für die von Fujitsu angebotenen Cloud-Services ist ein weltweites Netz an Rechenzentren mit hohem Sicherheitsniveau (Tier 3+). Alle Fujitsu-Rechenzentren bieten Redundanz für sämtliche kritischen Infrastrukturen, beispielsweise die Stromversorgung für Netzwerkkomponenten oder die Anschlussleitungen. ISO-Zertifizierungen bescheinigen IT-Sicherheit, Umweltverträglichkeit und transparentes Qualitätsmanagement.

Rechner und Notebooks

Fujitsu hat seinen Esprimo- und Lifebook-Produktfamilien ein Facelifting gegönnt und stellt drei neue PC-Modelle sowie zehn Notebooks vor. Ausgestattet mit der zweiten Generation der Intel-Core-Prozessor-Familie sind die PCs und Notebooks die ersten Plattformen mit dem „true family“-Konzept von Fujitsu. Bei allen Produkten einer Familie werden hier gezielt dieselben Hauptkomponenten eingebaut.

Auf der CeBIT 2011lassen sich die Lifebook- und Esprimo-Modelle-Modelle in Augenschein nehmen, ab März 2011 sind sie erhältlich.

weiter mit: „Bring your own PC“

„Bring Your own PC“

Mit dem streichholzschachtelgroßen „Portable Zero Client MZ900“ präsentiert Fujitsu ein Konzept für die Desktop-Virtualisierung und baut seine Zero Client-Infrastruktur weiter aus: Der Client hat die in Form eines USB-Sticks, so dass Anwender „ihren“ Firmenarbeitsplatz von jedem x-beliebigen Windows-Rechner aus nutzen können – im Außendienst, Home-Office oder sogar in einem Internet-Café.

Dieses Produkt bietet laut Fujitsu bietet alle Vorteile der Desktop-Virtualisierung. Unternehmen sparen Zeit und Kosten und profitieren von einer erhöhten Sicherheit. Der Nutzer ist nicht mehr an Ort, Zeit und bestimmte Zugangssysteme gebunden, wenn er auf Geschäftsdaten zugreifen möchte. Stattdessen kann er wesentlich flexibler und effizienter arbeiten.

Rajat Kakar, Vice President Workplace Systems bei Fujitsu Technology Solutions, erläutert, dass sich durch den Einsatz der Virtual-Desktop-Technologie und neue Konzepte wie dem Mobile Zero Client ergeben sich zudem neue Anwendungsmöglichkeiten bei der End-User-Hardware ergeben.

Er sagt: „Viele Unternehmen fördern diesen Trend, indem sie Mitarbeitern einen Zuschuss zahlen, wenn diese ihr eigenes IT-Equipment im Unternehmen einsetzen. Zu Hause oder im Urlaub greift der Anwender dank Virtualisierungstechnologie auf seine private Rechnerumgebung zu, im Unternehmen auf die Virtual Machine mit dem Unternehmens-Desktop. Beide Welten sind dabei strikt voneinander getrennt.“

Der Slate-Tablet-PC

In diesen Trend der Vermischung von Beruf und Freizeit passt auch das Prosumer-Produkt „Slate Tablet „. Fujitsu bezeichnet es als „neuen Star seiner Workplace-Familie“.

Der 10.1-Zoll-Tablet mit Windows 7 ist eine Kreuzung aus Smartphone und PC. Das neue Modell soll universell im Unternehmensumfeld einsetzbar sein und sich in dortige IT-Infrastrukturen integrieren lassen. Das device soll im 2. Quartal 2011 auf den Markt kommen.

Fujitsu auf der CeBIT 2011:

Halle 2, Stand B38:

Hier zeigt Fujitsu einen Gesamtüberblick über das Portfolio an Produkten, Lösungen und Services für dynamische IT-Infrastrukturen, darunter

  • neue Technologien für Virtualisierung, Standardisierung und Automation im Data Center
  • dynamische Infrastruktur-Lösungen für die schnelle Anpassung der IT sowie innovative Cloud Services als Schrittmacher für höchste Effizienz, Flexibilität und Sicherheit in der IT-Nutzung

Halle 9, Stand C60:

Im Public Sector Parc stellt Fujitsu mit ausgewählten Partnern vor, was für die Optimierung der IT und die Nutzung der Cloud in öffentlichen Verwaltungen von Bedeutung ist.

Halle 14/15, Stand F15:

Im Planet Reseller präsentiert Fujitsu neben zahlreichen Produktinnovationen auch Services und Cloud-Angebote, mit denen Channel-Partner neue Geschäftsfelder besetzen können.

(ID:2049319)