Wertvolle Daten fallen durchs Raster Quantum stellt ESG-Studie vor
Je größer das Wachstum unstrukturierter Datenbestände, desto anspruchsvoller wird es, den Durchblick zu behalten. ESG Research befragte im Auftrag von Quantum im Herbst 2021 mehrere hundert IT-Experten und C-Level-Entscheider. Fazit: Die Aufgaben werden nicht kleiner …
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Die Datenschutzpioniere aus San José sehen nach wie vor reichlich Bedarf für ihre End-to-end-Lösungen zur Sicherung geschäftskritischer Daten. Zumindest legen die Resultate ihrer Studie so manche Schwachstelle offen.
52 Prozent der Führungskräfte halten laut besagter Studie den Wert der Datenbestände in ihren Unternehmen für bei weitem nicht ausgeschöpft. 38 Prozent sind der Meinung, dass die Identifikation wertvoller Daten durch deren Komplexität und schiere Menge erschwert wird. Auf gut Deutsch: Auch in der digitalen Welt sieht man vor lauter Bäumen mitunter den Wald nicht mehr.
80 Prozent halten alleine schon die Entscheidungsprozesse für zu aufwendig, welche Daten wann gelöscht oder aufbewahrt werden sollen. 74 Prozent verfügen diesbezüglich gar über keinerlei festgelegte Strategie.
Unkontrollierte Löschzüge
Also wird effektiv zu viel gelöscht: 78 Prozent der Unternehmen bewahren Daten nicht so lange im Primärspeicher auf, wie sie gerne möchten, 58 geben sogar an, „vermutlich“ konstant wertvolle Daten zu löschen. Dies liege vor allem an der Umsetzung von Datenschutzverordnungen und anderen Compliance-Faktoren.
78 Prozent verschieben über Hybridmodelle unablässig Daten zwischen Cloud, Rechenzentrum und Edge-Standorten. 87 Prozent haben Bedenken in Bezug auf die ständige Datenmigration, 88 Prozent sehen unkontrolliertes Datenwachstum auf verteilten Standorten als Hemmnis für die Einbeziehung einer End-to-end-Architektur.
Mehr „Luftschutz“ ist dringend nötig
40 Prozent geben an, dass ihre Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden sind. 82 Prozent dieser betroffenen Unternehmen haben das geforderte Lösegeld gezahlt. Cyberkriminelle haben damit im Mittel einen „Schnitt“ von 328.000 Euro gemacht. Die Lösegeldsumme entspreche „in etwa den Kosten eines 2,1-stündigen Ausfalls bei einem geschäftskritischen Workload“. Lediglich 6 Prozent verfügen über eine Backup-Lösung mit Air-Gap-Schutzwall.
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