Studie zu Mobile Security Remote-Zugriffe mit mobilen Geräten in Deutschland an der Tagesordnung
Der Remote-Zugriff auf geschäftliche E-Mails und Datenbestände gehört in vielen großen und mittelständischen Unternehmen zum Alltag. Dies geht aus einer Online-Umfrage des Mobility-Spezialisten Good Technologies hervor. Gleichzeitig nannten die befragten IT-Verantwortlichen Sicherheitsaspekte als größte Hürde für die Integration mobiler Geräte.
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Sicherheitsaspekte sind das größte Hindernis bei der Integration mobiler Geräte in die Firmen-Infrastruktur. Zu diesem Schluss kommt das Unternehmen Good Technologies im Zuge einer Online-Studie, die vom Marktforschungsinstitut Innofact durchgeführt wurde. 200 deutsche IT-Verantwortliche mittelständischer und großer Unternehmen hatten sich an der Umfrage beteiligt.
Während 52 Prozent der Befragten die Sicherheitsaspekte als besonders kritisch einstufen, empfinden 27 Prozent das Management der verschiedenen mobilen Plattformen als heikel. An dritter Stelle der größten Probleme steht die Verwaltung der Daten (18 Prozent der Stimmen).
Trotz der Bedenken sind Remote-Zugriffe auf Firmenressourcen in vielen Fällen an der Tagesordnung: 77 Prozent der Befragten rufen von unterwegs aus ihre E-Mails ab, gut zwei Drittel greifen auf geschäftliche Daten zu. Ein Drittel der Teilnehmer nutzt hierfür auch private Geräte. Im Schnitt werden pro Unternehmen 44 private Smartphones auch im Tagesgeschäft genutzt.
Die Zahlen belegen laut Andrew Jacques, General Manager EMEA bei Good Technology, dass die IT-Entscheider sich der Sicherheitsrisiken mobiler Geräte durchaus bewusst sind. „Dennoch gehen viele Unternehmen sehr leichtsinnig mit dem Sicherheitsaspekt um. Und das in einer Zeit, in der die Mobilität der Mitarbeiter für Unternehmen eine entscheidende Rolle spielt.“
Tatsächlich verzichtet jedes fünften Unternehmen bislang auf eine spezielle Sicherung geschäftlicher Daten auf firmeneigenen mobilen Geräten. Die Lage könnte sich in Zukunft jedoch verbessern: Zwei Drittel der Befragten erwarten in der zweiten Jahreshälfte eine steigende Investition in Mobility-Projekte, 64 Prozent rechnen in diesem Zusammenhang sogar mit einer Erhöhung der IT-Budgets.
Im Rahmen der Studie durfte die Frage nach den wichtigsten Plattformen nicht fehlen. Demnach bescheinigen die Teilnehmer dem iPhone eine zunehmende Nutzung im geschäftlichen Umfeld. Die Apple-Smartphones sind bereits in 53 Prozent der Unternehmen vertreten, nur der Blackberry ist mit 60 Prozent weiter verbreitet. Auf den hinteren Plätzen folgen Tablet-PCs (31 Prozent), Android-Geräte (29 Prozent) und das iPad (25 Prozent).
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