Verizon baut Identity Management-Services aus Schutz aus der Cloud vor Datenverlust durch Identitätsdiebstahl
Verizon erweitert seine Services im Bereich Enterprise Identity Management und ermöglicht Unternehmen verbesserte Authentifizierungsmöglichkeiten für Identitäten von Mitarbeitern, Partnern und Kunden. Auf diese Weise sind Unternehmen besser in der Lage, Datenverletzungen abzuwenden, die durch Identitätsdiebstahl und –betrug verursacht werden.
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Das erweiterte Serviceangebot von Verizin Business bietet Unternehmen, die sich mit der Verwaltung von Identitätsauthentifizierung auseinandersetzen, verbesserte Schutzmaßnahmen und erhöhte Benutzerfreundlichkeit.
Die Lösung wird als “as-a-Service-Leistung” über die Cloud bereitgestellt. Damit können Unternehmen ihre Kosten besser überblicken. Desweiteren werden die Komplexität und das Risiko, welche mit Identity Management-Programmen einhergehen, deutlich verringert. Die finanziellen Folgen von Identitätsdiebstahl und -betrug sind erschreckend hoch: Schätzungen zufolge belaufen sie sich jährlich auf mehrere Milliarden. Laut dem „2010 Verizon Data Breach Investigations Report“ sind fast 90 Prozent aller Datenverletzungen auf gestohlene oder missbrauchte Identitätsberechtigungsnachweise wie Anwendernamen und Passwörter zurückzuführen.
„Wir haben festgestellt, dass die Authentifizierungsmethoden, die die meisten Unternehmen verwenden, größtenteils entweder inadäquat oder aber kompliziert und teuer sind”, sagt Peter Tippett, Vice President of Security and Industry Solutions bei Verizon. „Bisher gibt es keinen Service, der eine Komplettlösung anbietet und elementare Funktionen wie die Registrierung von Nutzern, die Option der Identitätsprüfung und die Ausgabe von Identitätsberechtigungsnachweisen abdeckt. Dies sind jedoch Aspekte, die notwendig sind, um die Anforderungen des Unternehmens von heute zu erfüllen.“
Cloud-Lösungen der nächsten Generation
Die Cloud-basierte Authentifizierungslösung der nächsten Generation von Verizon bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter eine bessere Planbarkeit der Betriebskosten, ein niedrigeres Risiko des Identitätsbetrugs für Einzelpersonen und Unternehmen und schnelle Identitätsnachweisverfahren. Außerdem profitieren Anwender davon, dass die Anzahl von Berechtigungsnachweisen, die sie verwalten müssen, deutlich gesenkt wird.
Die neuen Angebote bauen auf den vorhandenen Enterprise Identity Services des Unternehmens auf und beinhalten:
- Identitätsanmeldung – Self-Service Portal ermöglicht Online-Identitätsprüfung und unterstützt automatisierte wissensbasierte Online-Bewertungen.
- Bereitstellung von Berechtigungsnachweisen – bietet Authentifizierung auf mehreren Sicherheitsebenen, die ein Dutzend Authentifizierungsansätze unterstützen, wie etwa Einmalpasswörter, die an mobile Geräte gesandt werden, Public Key-Infrastrukturen, interaktive Sprachdialogsysteme (Interactive Voice Response), Hardware- und Software-Tokens sowie IP- und geographische Standortmarkierung (geo-location mapping).
- Authentifizierung – Risiko-basierte Transaktionsauthentifizierung über gemanagte Gateway-Authentifizierung und Verbunddienste (Federation Services).
Das Unternehmen hat zudem die Einrichtung eines Identity Advisory Boards angekündigt. Hierdurch können Kunden von Verizon gemeinschaftlich daran arbeiten, Mitarbeiteridentitäten besser zu managen, die Transparenz von Transaktionen zu erhöhen und den Datenschutz zu verstärken. Das Gremium plant, Ergebnisse zu konsolidieren und neue Funktionen und Leistungsmerkmale zu entwickeln, die den Anforderungen geografisch verteilter Unternehmen gerecht werden.
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