Die Verlagerung von Kapazitäten in Cloud-Rechenzentren steigt unablässig. Damit verbunden ist ein möglicherweise fatales Missverständnis: 43 Prozent der IT-Entscheider glauben, nicht sie selbst seien für Sicherheit und Recovery ihrer Daten verantwortlich, sondern die Cloud-Betreiber. In Deutschland sind es sogar 59 Prozent.
Laut der diesjährigen von Arcserve in Auftrag gegebenen Studie sind 59 Prozent der befragten deutschen IT-Entscheidungsträger der Meinung, die Anbieter öffentlicher Cloud-Dienste seien für den Schutz und die Wiederherstellung der gespeicherten Daten verantwortlich.
(Bild: Nmedia - stock.adobe.com)
Im Rahmen der jährlichen, im Auftrag der Sicherheitsexperten Arcserve weltweit erhobenen Umfragedaten haben sich die Werte im Vergleich zum Vorjahr praktisch kaum verbessert. 2022 waren es 44 Prozent weltweit, die die Verantwortung für Cloud-Daten beim Anbieter liegen sahen.
64 Prozent (weltweit) und 47 Prozent der in Deutschland befragten IT-Verantwortlichen glauben, dass Cloud-Backups sicherer seien als Backups vor Ort.
30 Prozent (weltweit) und 40 Prozent (Deutschland) bestätigen schlecht dokumentierte Disaster-Recovery-Pläne.
41 Prozent (weltweit) und 30 Prozent (Deutschland) geben an, dass Disaster-Recovery-Pläne zwar existierten, jedoch nicht aktualisiert worden seien.
Zeit zum Handeln
Arcserve-Manager Florian Malecki empfiehlt umgehende Nachbesserungen: „Unternehmen müssen verstehen, dass die Verantwortung für den Schutz und die Wiederherstellung von Daten bei ihnen selbst liegt und nicht beim Cloud-Anbieter. Die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen, vor allem angesichts der zunehmenden Einführung von Hybrid- und Multi-Cloud-Lösungen.“
Die Studie wurde von Dimensional Research in Australien, Neuseeland, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Korea, Großbritannien, den USA und Kanada durchgeführt. Rund 1.100 IT-Entscheider nahmen an der Umfrage teil. Alle Teilnehmer hatten eine Budget- oder technische Entscheidungsverantwortung für Datenmanagement, Datenschutz und Speicherlösungen in einem Unternehmen mit 100 bis 2.500 Mitarbeitern und mindestens 5 TB an Daten.
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