Laut dem „Vulnerability Review 2015“ des Schwachstellen-Experten Secunia ist die Zahl der Sicherheitslücken in Windows-Applikationen im Jahr 2014 einmal mehr gestiegen. Über 15.000 Schwachstellen wurden demnach in 3.870 Anwendungen von 500 Anbietern registriert.
Mit 152 gefundenen Sicherheitslücken ist der XServer von X.Org im jüngsten „Vulnerability Update“ von Secunia das Schwachstellen-reichste Programm. Im Falle der Top 20 der fehlerhaftesten Programme wurden von November 2014 bis Ende Januar 2015 insgesamt 1.357 neue Sicherheitslücken registriert.
Ob nun aus Gewohnheit oder mangels finanzieller Mittel: Gut ein Fünftel der deutschsprachigen PC-Nutzer war am 8. April 2014, dem Tag des Support-Endes von Windows XP, noch immer mit dem überholten Microsoft-Betriebssystem unterwegs. Dies geht aus dem aktuellen Länderreport des Schwachstellen-Experten Secunia hervor.
Microsoft kann sich noch so sehr bemühen: Den Betriebssystemen und Anwendungen aus der Redmonder Software-Schmiede haftet der Ruf an, besonders unsicher zu sein. Die Schwachstellen-Experten von Secunia weisen in ihrem Jahresreport jedoch darauf hin, dass das größte Risiko unter Windows von unsicherer Drittanbieter-Software ausgeht.
Der Patch-Status deutscher PCs hat sich im vergangenen halben Jahr leicht verschlechtert. Dies belegt ein Vergleich zweier Secunia PSI Country Reports, die alle drei Monate veröffentlicht werden. Die gefährdetste Software ist Skype 5.x, sie wurde in 96 Prozent der Fälle nicht aktualisiert.
Die Schwachstellen-Management-Experten von Secunia haben den PSI-Länderreport für Deutschland veröffentlicht. In dem Quartalsbericht finden sich Hinweise darauf, wie anfällig hiesige Windows-Rechner sind und wo die gängigsten Sicherheitslücken zu finden sind.
Secunia Vulnerability Intelligence Manager (VIM) 4.0 bietet Schwachstellenerkennung in Echtzeit und ermöglicht Unternehmen so die frühzeitige Abwehr von Angriffen und gleichzeitig eine automatisierte Kontrolle des Compliance-Prozess und der Richtlinien.