Security-Tools – ZoneAlarm ForceField Sicheres Internet durch Browser-Schutz vor Phishing-Sites

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Peter Schmitz

Neben Virenscannern und Desktops-Firewalls gibt es unzählige weitere Tools, wie Anti-Spyware, Keylogger-Schutz oder Phishing-Filter, die den Desktop vor Angriffen aus dem Internet schützen können. Mit ForceField kommt nun eine weitere Lösung vom Firewall-Experten ZoneAlarm. ForceField ist aber kein Werkzeug, das die traditionellen Security-Suites ablöst. Es ergänzt diese um eine weitere Schutzebene und erlaubt so sicheres Webbrowsen.

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ZoneAlarm ist bekannt für seine Personal-Firewalls. Mit ForceField hat der Hersteller nun ein weiteres Sicherheitsmodul in Angebot, dessen Fokus der Schutz des Benutzers beim Browsen im Internet ist. Das Werkzeug ergänzt vorhandene Sicherheitslösungen dabei um eine zusätzliche Sicherheitsebene und schützt so vor manchen Gefahren, die von den traditionellen Security-Tools nicht abgefangen werden.

ForceField kümmert sich vor allem um den Schutz des Anwenders vor betrügerischen Websites, vor Spyware, Screengrabbern, Keyloggern oder Phishing-Websites. Außerdem soll es die sogenannten Drive-by-Downloads abwehren. Bei dieser neuartigen Angriffstechnik muss der Benutzer nicht einmal aktiv in die Website eingreifen. Es reicht, wenn die Seite nur aufgerufen wird, um den Download von malware auszulösen. Das Prinzip dahinter ist so trivial wie ausgefallen und basiert auf der Grundlage jeglicher Software, egal welcher Ausprägung. Jedes Programm, das irgendwelche Inhalte auf dem Bildschirm präsentiert, muss dazu natürlich auch Code abarbeiten. Dieser kann nun aber gut oder böse sein.

Mehrstufige Sicherheitsbarrieren

Realisiert wird der Schutz in ForceField durch mehrere kombinierte Sicherheitseinrichtungen. ForceField schafft eine virtuelle Umgebung für den Browser. In dieser virtuellen Umgebung stellt das Tool ein eigenes Dateisystem samt Registry bereit. Jegliche Änderungen, die im Laufe einer Internetsitzung am Rechner, dem Dateisystem oder der Registry vorgenommen werden, passieren lediglich in dieser virtualisierten Umgebung. Sie haben somit keine Auswirkung auf die tatsächlichen Dateien, Programm oder Registry des Rechners. Um Keylogger zu Blockieren, werden die Betriebssystemaufrufe abgefangen und somit der Keylogger an der Quelle entkräftet. Ähnlich verhält es sich mit den Screengrabbern.

Seite 2: Die Testerfahrungen

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