Internet of Things Sicherheit für Embedded IoT-Systeme

Redakteur: Peter Schmitz |

Das Internet der Dinge braucht gerade im industriellen Umfeld eine möglichst sichere Basis. Wie die aussehen kann zeigt Lynx Software Technologies, Anbieter von sicherer Virtualisierungstechnologie und dem offenen, Echtzeitbetriebssystem (RTOS) LynxOS auf der Embedded World vom 24.-26.2.2015 in Nürnberg.

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Lynx Software Technologies thematisiert IoT-Sicherheit durch die Nutzung eines sichereren RTOS und Hypervisors auf der Embedded World.
Lynx Software Technologies thematisiert IoT-Sicherheit durch die Nutzung eines sichereren RTOS und Hypervisors auf der Embedded World.
(Bild: ra2 studio - Fotolia.com)

Viele Geräte im Unternehmen oder im Haushalt lassen sich heute schon mit dem Internet verbinden und fernsteuern und die Entwicklung schreitet rasant voran. Analysten erwarten, dass die Anzahl an Devices, die mit dem Internet verbunden sind, bis zum Jahr 2020 drastisch ansteigen wird. Gartner schätzt, dass das IoT bis zum Ende dieses Jahrzehnts 26 Milliarden Geräte umfassen wird. IDC geht noch weiter und rechnet mit 212 Milliarden Geräten.

“Eine sichere Plattformbasis ist ein wesentlicher Bestandteil des industriellen Internets der Dinge (IoT) um sicherzustellen, dass diese kritische Infrastruktur der Zukunft angemessen geschützt ist. Für eingebettete Geräte, die an ein Netzwerk angeschlossen werden sollen, hat die Sicherheit oberste Priorität.” sagt Lee Cresswell, Vertriebschef EMEA von Lynx Software Technologies.

Diese Denkweise veranschaulicht Lynx Software Technologies (ehemals LynuxWorks) auf der Embedded World in Nürnberg vom 24.-26.2. anhand zweier Demos am ihrem Stand 4-446. Die erste Demo zeigt wie LynxSecure, der Separation Kernel Hypervisor von Lynx, und Vortex, eine intelligente Plattform zum Datenaustausch von PrismTech, Echtzeit-Daten sicher und zuverlässig von einem Sensorknoten über ein Gateway in die Cloud leiten können.

Die zweite Demo zeigt, wie das Echtzeitbetriebssystem LynxOS 7 Entwicklern dabei hilft, Embedded-Anwendungen mit Multi-Layer Sicherheit zu versehen. Zu den hierfür eingesetzten Funktionen gehören Zugangskontrolle, Audits, Rollen und Fähigkeiten, Identifizierung und Authentifizierung und Kryptografie. Zur Vereinfachung der Entwicklung solch sicherer Embedded-Anwendungen nutzt LynxOS 7 eine auf Eclipse, dem branchenweit anerkannten Standard, basierende Entwicklungsumgebung namens Luminosity.

Mit diesen Themen befassen sich auch zwei Fachvorträge, die Lynx Software während der Konferenz präsentiert. Mark Pitchford, Technischer Leiter bei Lynx Software Technologies, behandelt am Dienstag, den 24. Februar, um 11.30 Uhr das Problem “Demonstrating safety process standard compliance for your RTOS of choice.” Ebenfalls am 24.2. um 16 Uhr spricht Will Keegan, Technischer Direktor für Software-Sicherheit über “Architecting and developing an industrial IoT gateway for safety and security.” In diesem Beitrag beschäftigt er sich mit den wahrscheinlichen Bedrohungen, denen M2M-Gateways ausgesetzt sein werden, wie man sie prinzipiell sichert und die Rolle der Virtualisierung in diesen Architekturen.

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