Sicherheitstipps für Internetnutzer vom DsiN Sieben Tipps zur sicheren Identität

Redakteur: Peter Schmitz

Bei der Nutzung sozialer Netzwerke und elektronischer Kommunikation hinterlässt jeder Spuren, die nicht immer erwünscht sind. Der Verein Deutschland sicher im Netz gibt 7 Tipps wie man seine Identität im Netz schützt.

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Im Internet hinterlässt jeder Spuren. Dabei können Internetnutzer schon mit der Einhaltung einiger einfacher Regeln ihr Profil und ihre Zugangsdaten vor Missbrauch schützen.
Im Internet hinterlässt jeder Spuren. Dabei können Internetnutzer schon mit der Einhaltung einiger einfacher Regeln ihr Profil und ihre Zugangsdaten vor Missbrauch schützen.

Internetnutzer sind sich zwar zunehmend bewusst, dass sie im Netz Spuren hinterlassen, und dass diese dem eigenen Ruf und der eigenen Identität schaden können. Offensichtlich mangelt es bei vielen Anwendern aber immer noch am Wissen um das richtige Verhalten, um die Risiken zu minimieren.

Dabei können Internetnutzer schon mit der Einhaltung einiger einfacher Verhaltensregeln einen wichtigen Beitrag leisten, um zu verhindern, dass ihr Profil oder ihre Zugangsdaten missbraucht werden. Der Verein Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) hat für Verbraucher daher sieben Tipps für eine sichere Identität im Netz zusammengestellt:

Tipp 1: Sichere Passwörter

Wechseln Sie regelmäßig Ihre Passwörter. Benutzen Sie ein starkes Passwort, das heißt mindestens acht Zeichen lang, Groß- und Kleinschreibung, Sonderzeichen und Ziffern. Um sich ein abstraktes Passwort zu merken, nutzen Sie eine Eselsbrücke. Dazu denken Sie sich einen Satz aus und bilden aus dem jeweils ersten Zeichen der Wörter das Passwort. Beispielsweise ergibt der Satz „Wie soll ich mir 5 Passwörter merken?“ das Passwort: Wsim5Pm?.

Alternativ können Anwender auch auf Passwort Manager zurückgreifen, die das Handling sicherer Passwörter vereinfachen.

Die Tipps 2-7 zur sicheren Identität im Netz lesen Sie auf Seite 2.

Tipp 2: Accounts sichern

Verwenden Sie verschiedene Benutzernamen und Passwörter für unterschiedliche Angebote, wie z.B. E-Mail, Online-Bankkonto, soziales Netzwerk usw. im Internet. Wählen Sie Benutzernamen, die nichts über Sie verraten – folglich keine Namen, Wohnorte oder Altersangaben, wenn Sie einen Benutzernamen oder eine E-Mail-Adresse auswählen. Achten Sie darauf, dass Ihre Einstellungen so gespeichert sind, dass Ihr Profil – z.B. in einem sozialen Netzwerk – nicht über eine Suchmaschine gefunden werden kann und nur ausgewählte Besucher alle Ihre Einträge sehen können.

Tipp 3: Geräte schützen

Stellen Sie sicher, dass Kommunikationsschnittstellen wie WLAN, Bluetooth etc. an Ihren mobilen Geräten abgestellt sind, wenn sie nicht genutzt werden. Grundsätzlich sollten mobile Geräte mit einem Passwort geschützt sein. Dieses können Sie bei fast allen mobilen Geräten in den Sicherheitseinstellungen einrichten.

Tipp 4: Auf Verschlüsselung achten

Beim Online-Bezahlen sollten Sie darauf achten, dass es sich um eine verschlüsselte Verbindung handelt. Dies können Sie an einem Schloss- oder Schlüsselsymbol und den Buchstaben „https“ in der Adresszeile erkennen.

Tipp 5: Vorsicht bei Funknetzen

Wenn Sie ein öffentliches WLAN-Netz nutzen und beispielsweise in einem Café über dessen WLAN-Verbindung ins Internet gehen, übertragen Sie dort keine sensiblen Daten. Das heißt, tätigen Sie dort nicht Ihre Bankgeschäfte, kaufen Sie nicht online ein und übermitteln Sie nicht Ihre Kreditkartennummer.

Tipp 6: Accounts löschen

Löschen Sie Accounts von Diensten, die Sie endgültig nicht mehr verwenden wollen. Sperren Sie sofort Ihren Account, wenn Sie den Eindruck haben, dass Dritte sich Zugang dazu verschafft haben.

Tipp 7: Datensparsamkeit

Geben Sie im Netz nur so viel von sich preis, wie für den jeweiligen Dienst erforderlich ist. Dies gilt insbesondere für soziale Netzwerke. Bedenken Sie: das Internet vergisst nichts!

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