Mehr Sicherheit für Unified Communications in Unternehmen Sonus und Palo Alto verzahnen Appliances
Bislang als voneinander isolierte Systeme agierend, sollen Session Border Controller sowie Next-Generation Firewalls künftig enger zusammenarbeiten – und so Lücken in der Sicherheitsarchitektur schließen.
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Analog zu Daten- und Echtzeitkommunikation in konvergenten Netzen sollen auch bisher eigenständige Sicherheitslösungen näher zusammenrücken. Das findet zumindest Anbieter Sonus Networks (Sonus) und beschreibt jetzt, wie Session Border Controller (SBC) und Next-Generation Firewalls (NGFW) sicherheitsrelevante Daten und Kontexte austauschen können.
Dabei sollen Sonus SBC Informationen über die Merkmale von SIP-Sessions erfassen und im Zusammenspiel mit NGFW Telephony-Denial-of-Service-Attacken (TDoS) und Theft of Service-Attacken abwehren – die ansonsten möglicherweise unerkannt bleiben würden. Umgekehrt unterstütze die Nutzdaten-Scanning-Funktion von NGFW das Blacklisting von Spyware oder sonstiger Malware durch die SBC.
Eine entsprechende Lösung zur Absicherung der IP-Kommunikation für Mobilnetzbetreiber, Anbieter von Managed-Services und Unternehmen, wurde auf der Veranstaltung Palo Alto Networks Ignite 2017 präsentiert. Shawn Hakl, Vice President Business Networking and Security Solutions bei Verizon, kommentiert: „Die Arbeit zweier unserer VNF-Provider [VNF = Virtual Network Function, Anm. d. Red.], Sonus Networks und Palo Alto Networks, zur Unterstützung von VNF-übergreifenden Service-Ketten, ist genau die Art von intelligenter Zusammenarbeit, die wir uns bei der Einführung der Verizon Virtual Network Services vorgestellt haben [...] Der Austausch von Metadaten zwischen virtuellen Funktionen, um Policy-Entscheidungen auf der Basis einer kompletten Transparenz im gesamten Netzwerk zu treffen, bietet ein Maß an Sicherheit für Unternehmen, das mit einzelnen Punktlösungen nicht möglich ist.“
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