Zwei UTM-Spezialisten tun sich zusammen Sophos kauft Cyberoam
Sophos hat angekündigt, den indischen Anbieter für Unified Threat Management (UTM) Cyberoam zu aufzukaufen. Mit der Akquisition will Sophos seine Position im Bereich „Network Security“ ausbauen.
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Ein „Leader“ und ein „Visionär“ kommen zusammen: So könnte es durch die Brille der Analysten von Gartner aussehen, wenn die beiden Security-Spezialisten Sophos und Cyberoam zu einem Unternehmen werden. In dem „Magic Quadrant for Unified Threat Management“ (UTM) von Mitte vergangenen Jahres siedelt Gartner die beiden Unternehmen jedenfalls in diesen Spitzenpositionen an. Der UTM-Markt erwirtschaftet laut der Marktforscher einen weltweiten Umsatz von rund 2,7 Millarden US-Dollar, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 21 Prozent.
Mit dem Aufkauf von Cyberoam verbreitert Sophos nicht nur seine Basis als UTM-Anbieter, sondern verbessert gleichzeitig seine Position im Bereich „Network Security“. Obwohl beide Anbieter im gleichen Marksegment spielen und eine ähnliche Security-Architektur anbieten, sieht Kris Hagerman, CEO von Sophos, viel Wachstumspotenzial. In seinem aktuellen Blog betont er, dass „jedes Unternehmen ein breites Angebot an komplementären Technologien besitzt, das Chancen eröffnet, neue und differenzierte Produkte anzubieten“.
Auch will man sich laut Hagerman bei Sophos breiter als bisher im internationalen Markt aufstellen. Der Wirkungskreis von Cyberoam liegt hauptsächlich in Indien, dem Nahen Osten und Afrika. Das Unternehmen hat 550 Mitarbeiter, 65.000 Kunden und ein Netzwerk von 5.500 Partnern. Beide Anbieter zusammen haben nun 2.200 Mitarbeiter, wobei alleine 600 davon für „Network Security“ aktiv sind.
Mit den Security-Lösungen für Endpoints, Mobile Devices, E-Mail, Web, Server und Netzwerk sowie für Verschlüsselung und Datenschutz adressiert Sophos auch nach der Akquisition sowohl mittelständische als auch große Unternehmen.
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