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Intels Peripherie-Schnittstelle USB-3 harrt Anfang 2011 immer noch der offiziellen Adpatierung auf Intels Volumen-Motherboards. Apple hingegen will USB-3 weder übernehmen noch mit
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Intels Peripherie-Schnittstelle USB-3 harrt Anfang 2011 immer noch der offiziellen Adpatierung auf Intels Volumen-Motherboards. Apple hingegen will USB-3 weder übernehmen noch mit der nächsten Generation von Firewire Konkurrenz machen. Stattdessen will Apple zukünftig Peripheriegeräte mit Intels wesentlich breitbandigeren Thunderbolt-Schnittstelle angebunden werden. Ob Thunderbolt auch in der Windows/Intel-Welt Akzeptanz erfährt, hängt wesentlich von aktualisierter Firmware wie auch von Betriebssystemtreibern ab.
Thunderbolt ist eine technische Auskopplung von Intels Experimentalstudie [b, die untersucht, ob sich optische Datenverbindungen per Silizium-Chips in Rechnertechnik integrieren lassen, und ob Datentransfers von der Rechnerperipherie zum Prozessorkern mit mehreren Terabit pro Sekunde (Tbit/s) möglich sind. Thunderbolt selbst arbeitet mit Kupferkabeln und kann Daten über eine Kabelstrecke von 3 Metern mit maximal 16 Gbit/s transportieren.
Die von Apple in das Macbook Pro implementierte Thunderbolt-Schnittelle benutzt als Steckertechnik eine Mini-DP-Buchse (Display Port), die gleichzeitig DP-Signale wie auch PCIe-Signale überträgt. Die zur Verfügung stehende Bandbreite von zwei Vollduplex-Kanälen mit einer Brutto-Bandbreite von insgesamt 40 Gbit/s (PCIe 2.0 mit 4 Lanes zu je 5 Gigatransfers) wird bei gemeinsamer Nutzung zwischen Display und PCIe-Gerät geteilt.
Es lassen sich sieben Thunderbolt-Geräte in Reihe schalten, so dass insgesamt sechs Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Ebenfalls ist es möglich elektro-optische Wandlerbausteine anzuschließen, um die Basis-Reichweite von 3 Metern auf 20 bis 30 Meter zu erhöhen.
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