Tools zum Bereinigen und Wiederherstellen von Windows

Freeware und Open-Source-Software für Windows 7, Teil 2 Tools zum Bereinigen und Wiederherstellen von Windows

11.04.2012Autor / Redakteur: Thomas Joos / Stephan Augsten

Oft reichen Freeware und Open-Source-Programme aus, um geschäftlich genutzte Privat-Rechner um nützliche Funktionen zu erweitern. In diesem Beitrag stellen wir Tools zur Datei- sowie Windows-Verwaltung und -Wiederherstellung vor.

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Diverse Open-Source- und Freeware-Tools vereinfachen die System- und Datei-Verwaltung.

Bezüglich der Security-Tools hat Microsoft mit Windows 7 zweifelsohne einen Schritt nach vorne gemacht. Bordmittel wie die Sicherung und System-Wiederherstellung sorgen beispielsweise dafür, dass Daten nach einem Systemabsturz schnell wiederhergestellt werden können.

Will man aber nur einzelne Dateien wiederherstellen oder erstellte Schattenkopien komfortabel verwalten, muss auch Windows 7 die Segel streichen. Gleiches gilt dafür, wenn der Anwender Dateien für immer aus dem System entfernen oder versehentlich gelöschte Dateien ohne auch ohne komplette Wiederherstellung einzeln retten möchte.

Um das Betriebssystem um derartige Funktionen zu erweitern, bieten sich Open-Source- und Freeware-Tools an. Die Bildergalerie zeigt diverse Anwendungen zur System- und Datei-Verwaltung, die der Autor selbst regelmäßig nutzt. Die Links zu den Tools finden sich auf der zweiten Seite dieses Beitrags.

Bildergalerie

Oft kommt es vor, dass Anwender eine Datei nicht bearbeiten, löschen oder umbenennen können da diese in Benutzung ist. Hier hilft die Freeware LockHunter. Das Tool steht auch in einer 64-Bit-Version zur Verfügung. Mit dem Tool erweitert sich das Kontextmenü von Dateien um den Eintrag „What is locking this file?“. Wählen Anwender diesen Menüpunkt aus, erscheint ein neues Fenster, das sie darüber informiert, welche Anwendung die Datei blockiert. Über die Schaltfläche „Unlock It!“ Lässt sich die Datei vom Zugriff befreien, über „Delete It!“ direkt löschen.

Mit der Freeware CCleaner, die seit Jahren im Bereich Windows-Pflege bekannt ist, können Anwender fehlerhafte Registryeinträge, aber auch temporäre Dateien schnell und einfach entfernen. Neben den Standardprogrammen, die CCleaner untersuchen und bereinigen kann, können Anwender das Tool auch mit der kostenlosen Erweiterung CCEnhancer ausbauen.

Die Freeware Soluto beschleunigt mit wenigen Mausklicks die Leistung ihres Computers und das Bootverhalten. Das Tool analysiert ebenfalls Autostart-Programme und ermöglicht deren Deaktivierung.

Mit Systemwiederherstellungspunkten können Anwender ein komplettes Windows-System wiederherstellen, die Benutzerdateien bleiben dabei erhalten. Mit einem kleinen Zusatztool können Anwender per Wiederherstellungspunkt aber nicht alle Systemdaten zurücksetzen, sondern diesen mounten, öffnen und gezielt einzelne Daten wiederherstellen. Das kleine Freeware-Tool System Restore Explorer muss dazu installiert werden.

Bildergalerie mit 8 Bildern

LockHunter entsperrt Dateien, die durch Software oder Systemprozesse geblockt werden.

Der CCleaner bereinigt die Registry und temporäre Dateien unter Windows, weitere Funktionen liefert das Plug-in CCEnhancer.

Ein weiteres Tool für das sichere Löschen von Dateien ist der Secure Eraser.

Mit Soluto lässt sich der Bootvorgang beschleunigen, neben Autostart-Einträgen werden dabei auch Treiber berücksichtigt.

Einen genauen Einblick in System-Wiederherstellungspunkte gewährt der System Restore Explorer.

Der ShadowExplorerdient der Verwaltung von Windows-Schattenkopien.

Restoration stellt Dateien wieder her, sofern diese nicht mehrfach überschrieben wurden. Ähnliche Funktionen bietet PC Inspector File Recovery.

Ein äußerst mächtiges Tool zur Wiederherstellung von Dateien ist PhotoRec.

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