Checkliste zur Notfallplanung für Urlaubsvertretungen Unbesorgt in den Sommerurlaub
Urlaubszeit ist Vertretungszeit. Oft wird dabei in deutschen Unternehmen aber die sorgfältige Planung für den Notfall vergessen. Mit diesen 8 Tipps können Admins aber unbesorgt in den Urlaub fahren.
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Die Sommerzeit ist da. Die Tage sind länger, die Sonne scheint und die Temperaturen erreichen angenehme Höhen. Wie aber können Administratoren ihren Urlaub genießen, ohne sich um ihre Systeme zu sorgen?
Jedes Jahr zur Urlaubszeit müssen Administratoren den Betrieb ihrer Systeme an eine Urlaubsvertretung übergeben und oft werden dabei elementare Aspekte der Notfallplanung übersehen. Beachtet man die folgenden 8 Tipps kann man aber unbesorgt in den Urlaub fahren.
1. Gibt es eine Stellvertreterregelung?
In Unternehmen wird eine Vielzahl von Hardware eingesetzt, von Desktop-Computern über Server, Switches und Router bis hin zu Speichersystemen. Diese wird von einem Team von IT-Experten gewartet, so dass Sie eine Stellvertreterregelung einrichten müssen, damit die Ausrüstung auch in Ihrer Abwesenheit professionell betrieben wird. Weisen Sie Ihren Teammitgliedern je nach Erfahrung und Know-how bestimmte Zuständigkeiten zu.
2. Sind ausreichende und vollständige Netzwerkdokumentationen verfügbar?
Erstellen und archivieren Sie alle nötigen Dokumente für Ihren Stellvertreter, so dass diese bei Bedarf leicht verfügbar sind. Erleichtern Sie ihm das Leben, indem Sie ihm das Netzwerk und die Speicherinfrastruktur erklären und auf die wichtigen Punkte hinweisen. Machen Sie elektronische Sicherungskopien und Hardcopies aller Administrator-Passwörter. Bewahren Sie die Liste an einem sicheren Ort auf, aber sorgen Sie auch dafür, dass sie im Notfall für Ihren Stellvertreter zugänglich ist.
3. Haben Sie einen IT-Notfallplan?
Legen Sie eine Liste mit den Namen und Telefonnummern wichtiger Mitarbeiter an. Listen Sie alle verfügbaren Ersatzteile und ihre Lagerorte auf. Erstellen Sie schrittweise Anleitungen zur Lösung häufiger Probleme (zum Beispiel Austausch von Festplatten, Lüftern oder Netzteilen). Schreiben Sie alle erforderlichen Zugangscodes auf und erfassen Sie die Lizenzen der installierten Software. Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Stellvertreter die gleichen Vorstellungen vom Notfallplan haben.
4. Gibt es einen Sicherungsplan für Server und Datenbanken?
Informieren Sie Ihren Stellvertreter von allen Backup-Konfigurationen und -Plänen, die Sie eingerichtet haben. Gehen Sie die Einstellungen mit Ihrem Stellvertreter durch, so dass er bei Bedarf manuelle Änderungen vornehmen kann. Bereiten Sie Hardware-Ersatzteile (z. B. Festplatten oder Bänder) sowie Tipps vor, wie man Backup-Fehler erkennen und beheben kann.
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