Cybersecurity-Strategie 2023 Unternehmen setzen 2023 auf Cloud-Sicherheit
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Ob Ransomware-Attacken, komplexe Sicherheitssysteme oder fehlende Fachkräfte: Unternehmen stehen derzeit vor vielseitigen Herausforderungen. Besonders im Hinblick auf digitale Prozesse und Systeme, ihre Umsetzung und Absicherung. Für die Studie „Cybersecurity in DACH 2022“ hat das Research- und Beratungsunternehmen IDC im Auftrag von Secunet mehr als 300 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Das Ergebnis: Cybersecurity wird komplexer, Angriffe nehmen zu und das Thema „Cloud“ prägt die Sicherheitsüberlegungen.

Neben zahlreichen Vorteilen und Innovationen hat die digitale Transformation auch neue Abhängigkeiten und Unsicherheiten geschaffen. Cyberangriffe können bei Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zu Produktionsausfällen und somit wirtschaftlichen Schäden führen. Zusätzlich dazu wird durch die weltpolitische Lage der Ruf nach (digitaler) Souveränität immer lauter. Doch welche Herausforderungen haben Unternehmen aktuell im Security-Bereich? Wie sieht ihre Cybersecurity-Strategie für die Zukunft aus? Und welche Rolle spielt digitale Souveränität dabei?
Cloud-Sicherheit ist 2023 im Fokus
Die Ergebnisse der Studie „Cybersecurity in DACH 2022“ zeigen, dass Cloud-Sicherheit für 34 Prozent der Unternehmen als wichtigstes strategisches Sicherheitsthema 2022 und 2023 gilt. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Secure Backups/Disaster Recovery (20 Prozent), Data Security (19 Prozent), Security-Awareness-Trainings (15 Prozent) sowie Identity & Access Management (14 Prozent). Zum Hintergrund: Immer mehr Unternehmen migrieren in die Cloud, um ihre Prozesse zu optimieren und moderne Anwendungen und Tools nutzen zu können. Ihre Mitarbeitenden müssen sich in dieser neuen Umgebung noch zurechtfinden und gerade im Bereich der Cybersicherheit entsprechend geschult werden. Der Schutz und die Sichtbarkeit von Daten in Clouds werden von 31 Prozent der Befragten als häufigste Herausforderung für die digitale Souveränität angesehen. Drei von vier Unternehmen gaben an, dass die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage das Thema noch bedeutsamer gemacht hat.
Komplexe Sicherheitsherausforderungen bei anhaltendem Fachkräftemangel
Zudem ist die Security-Landschaft bei zwei Drittel der Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten komplexer geworden. 69 Prozent erwarten sogar eine weitere Zunahme der Komplexität in den nächsten zwölf Monaten. Neben der Sicherheitskomplexität (24 Prozent) liegen die größten Herausforderungen für Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei vor allem in den Bereichen „Datenschutz/Privacy“ (21 Prozent), „Ransomware-Attacken“ (19 Prozent), „Cybersecurity-Fachkräftemangel“ (18 Prozent) und „Sicherheit vernetzter Umgebungen“ (16 Prozent). 57 Prozent der befragten Unternehmen räumen ein, dass sie bereits einen akuten Cybersecurity-Personalmangel haben oder im kommenden Jahr haben werden.
Dazu passt, dass laut IDC-Studie 72 Prozent der Unternehmen in der DACH-Region bereits von Ransomware betroffen waren. Die Hälfte der befragten Unternehmen vermutet, dass die Zahl der Angriffe noch weiter steigen wird. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben und das eigene Geschäftsmodell erfolgreich weiterzuentwickeln, müssen Unternehmen auf technologische Neuerungen reagieren und digital souverän handeln“, analysiert Frank Sauber, Global Head of Sales & Business Enablement, Secunet Security Networks AG. „Neben Selbstbestimmung und Unabhängigkeit bedeutet dies auch Wahlfreiheit, zum Beispiel in Bezug auf Anbieter, Datenschutz oder Transparenz.“
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