App als sichere Alternative zu AirPrint und Clouddiensten Vermittler für Tablet und Drucker
Unsicher, unbequem oder unmöglich? Beim Drucken scheitern Anwender mit ihren Smartphones und Tablets immer wieder. Michael Kleist von Novell beschreibt eine zufriedenstellende Lösung für Nutzer, Admins und Finanzabteilung.
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Mit Tablets und Smartphones können Anwender heutzutage nahezu alles erledigen, wofür bis vor einiger Zeit noch ausgewachsene Computer nötig waren. Nur beim Drucken kommen mobile Nutzer häufig an ihre Grenzen – das legt zumindest die "Printerumfrage13" nahe, eine von Beratungsdienstleister Dokulife und Druckerhersteller Brother erstellte Anwenderumfrage. Dieser zufolge würde jeder zweite Anwender gern Dokumente und Bilder vom Smartphone oder Tablet ausdrucken, sieht sich dazu aber nicht in der Lage. Michael Kleist, Managing Director Central Europe bei Novell, nimmt das nun zum Anlass für weiterführende Gedanken zum Thema.
Kleist zufolge liegt das Problem darin, dass nur die wenigsten Drucker und Mobilgeräte direkt miteinander kommunizieren können. Eine immense Vielfalt an Geräten, Betriebssystemen und Systemversionen erschwere die Anbindung zusätzlich. Als Lösung propagiert Kleist "eine geschickte Softwarelösung".
Als Basisvariante könne schon eine E-Mail-Druck-Funktion funktionieren. Bei der schicken Nutzer Dokumente per E-Mail an ein Drucksystem; das bereitet die Daten dann im Hintergrund für den jeweiligen Drucker auf.
Auch ein Gegenstück zu Apples WLAN-Druckschnittstelle AirPrint ist denkbar. Hierbei simuliere das Drucksystem einen AirPrint-fähigen Drucker im Unternehmensnetz. Kleist schränkt diesen Ansatz jedoch gleich wieder ein, da AirPrint nur einen begrenzten Funktionsumfang biete und keine Android-Geräte unterstütze.
Cloud-basierte Lösungen, wie von verschiedenen Druckerherstellern oder auch Google angeboten, bergen dagegen Sicherheitsrisiken. Dazu Michael Kleist: "Behält man im Hinterkopf, dass Papier heute und in Zukunft vor allem dann ins Spiel kommt, wenn es um delikate und verbindliche Dinge wie Vertragsabschlüsse geht, erscheint es fahrlässig, ausgerechnet hier [... niedrige ...] Sicherheitsstandards anzulegen."
Wie lassen sich Drucker oder Tablet also anwenderfreundlich und sicher miteinander verknüpfen? Kleist schlägt "eine eigene Drucker-App" vor, die unter iOS, Android und Blackberry 10 die gleichen umfangreichen Funktionen zur Verfügung stelle, wie klassische Windows-Rechner.
Eine Ausgabe, die sich lohnt – argumentiert Kleist: "Durch die nahtlose Integration wird die komplette Druckerinfrastruktur zukunftsfähig gemacht. Hohe Investitionen in neue Geräte fallen nicht an. Noch dazu werden die Betriebskosten gesenkt, da die IT durch den vereinfachten Verwaltungsaufwand weniger Zeit mit dem Druckermanagement verbringen muss. Zu guter Letzt wird die Produktivität und auch die Zufriedenheit aller mobilen Mitarbeiter erhöht – und das sollte einem Arbeitgeber auch etwas wert sein."
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