Die Aktivitäten der mysteriösen Hackergruppe Equation Group deuten darauf hin, dass möglicherweise im großen Stil Wirtschaftsspionage betrieben wurde. Bestrebungen der Bundesregierung Verschlüsselung von Daten und Kommunikation zu verhindern seien in diesem Zusammenhang kontraproduktiv, meint der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).
Wenn Unternehmen ihre wertvollsten Daten vor Hackern und Wirtschaftsspionage schützen wollen, ist eine umfassende Verschlüsselung der einzige sinnvolle Weg.
(Bild: maxkabakov - Fotolia.com)
Die von der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Labs veröffentlichten Details über die Aktivitäten der Hackergruppe "Equitation Group" sieht der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) mit großer Sorge.
Die Auswahl von Industriebetrieben, Medien und Rüstungsunternehmen als Angriffsziele deute auf einen geheimdienstlichen Hintergrund hin. Zudem scheine es, als wären die Spionageaktivitäten nicht zur Verfolgung von Terroristen durchgeführt wurden, mutmaßt der BITMi.
"Diese Hacks sehen nach Wirtschaftsspionage aus!" stellt Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand fest.
Vor diesem Hintergrund erneuert der BITMi seine Forderung, die Aufklärung des NSA-Skandals voranzutreiben.
"Es kann nicht sein, dass hier Daten von Unternehmen, Bürgern und Behörden abgegriffen werden. Wenn in Deutschland Wirtschaftsspionage betrieben wird, muss die Bundesregierung handeln und den Unternehmen die Chance geben, sich selbst durch Verschlüsselung zu schützen. Debatten zur Umgehung von Verschlüsselung, wie sie derzeit geführt werden, sind kontraproduktiv. Wir wollen, dass die digitale Agenda umgesetzt wird und sich Deutschland als digitaler Wirtschaftsstandort entwickelt“ bekräftigt Grün.
Verbände gegen staatlichen Zugriff auf Verschlüsselung
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