Herausforderungen für die Cybersicherheit Wanted: IT-Security-Fachkräfte
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Dass es in allen IT-Bereichen an Fachkräften mangelt, ist kein Geheimnis. Auch in der IT-Security ist kompetentes Personal knapp, das vorhandene häufig überfordert. Sophos hat nachgefragt, mit welchen Herausforderungen sich DACH-Führungskräfte noch herumplagen müssen.

Neben dem Fachkräftemangel (62,7 %) beanstanden deutsche Manager hauptsächlich die Flexibilität der Security-Lösungen (42,8 %) sowie die Behinderung der Arbeitsabläufe (40,3 %), knapp gefolgt von der Koordination mit Homeoffice-Modalitäten (39,8 %). In den Nachbarländern Österreich und Schweiz sehen knapp 70 bzw. 58,8 Prozent fehlendes qualifiziertes Personal als größte Herausforderung. Die Koordination steht in Österreich an zweiter Stelle (45,3 %) und in der Schweiz mit 35,3 Prozent erst an vierter Stelle. Als drittgrößte Schwierigkeit wird sowohl in Österreich (41,5 %) als auch in der Schweiz (39,2 %) die mangelnde Flexibilität der Lösungen genannt. Die Behinderung der Arbeitsabläufe nimmt in der Schweiz mit 45,1 Prozent Platz zwei ein, bei den österreichischen Managern ist dieser Punkt das geringste Hindernis (28,3 %). Spannend ist der große Unterschied bei der Verfügbarkeit externer Beratungsdienstleistungen. Während diese in Deutschland und der Schweiz mit 13,9 bzw. 11,8 Prozent offensichtlich gut verfügbar sind, fehlen sie in Österreich. Immerhin 30,2 Prozent der Befragten nannten diese Schwierigkeit.
„Dass in den Chefetagen oftmals immer noch ein veraltetes und traditionelles Bild von IT-Security vorherrscht, das auf starren Strukturen beruht, machen die Zahlen bezüglich der Arbeitsabläufe und Flexibilität für agile Workflows deutlich“, erläutert Michael Veit, Cybersicherheits-Experte bei Sophos. Er erklärt, dass sich moderne Cybersecurity-Lösungen durch ihre modulare und flexible Handhabung auszeichnen und ein flexibles Arbeiten ermöglichen, „bei dem der Anwender die IT-Sicherheits-Prozesse im Hintergrund gar nicht mehr mitbekommt“. Damit will Veit die Zweifel entkräften, welche die Befragten hinsichtlich der Koordination mit den Modalitäten von Homeoffice-Lösungen sowie der Flexibilität der Security-Lösungen in Bezug auf agiles Business haben.
Investitionen
Immerhin 34,8 Prozent der deutschen Manager gaben an, die Investitionen in die IT-Sicherheit in den vergangenen zwei Jahren erhöht zu haben. In Österreich waren es mit 32,1 Prozent etwas weniger. Spitzenreiter ist die Schweiz: 47,1 Prozent der Unternehmensführungen investierten mehr in die IT-Security. Insgesamt sieht rund die Hälfte der Befragten die Investitionen auf einem hohen Niveau. Fünf bis neun Prozent der deutschen Führungskräfte geben gut ein Fünftel des Budgets (20,9 %) für die IT-Sicherheit aus (Schweiz: 19,6 %). 14,4 Prozent investieren 10 bis 19 Prozent. In Österreich wird mehr investiert: 28,3 Prozent geben 10 bis 19 Prozent aus, 13,2 Prozent sogar 20 bis 29 Prozent (Schweiz: 13,7 %).
Über die Umfrage
Ipsos hat im Auftrag von Sophos 201 C-Level-Manager aus Handel, Dienstleistung und verarbeitendem Gewerbe in Deutschland sowie jeweils 50 in Österreich und der Schweiz zum Thema IT-Sicherheit in ihren Unternehmen befragt.
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