ROI-Keynote auf der IT-Security Management & Technology Conference 2014 Widersprechen sich Schutz, Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit?
Die Vielfalt der Applikationen, individuelles Nutzerverhalten, Endgeräteunabhängigkeit und neue Schwerpunkte bei Protokollen: die Risiken in der eigenen Sicherheitsarchitektur werden mehr, darüber hinaus schwerer kontrollierbar. Kernfrage ist, ob sich diese Herausforderung unter den Vorzeichen sinkender Budgets lösen lässt.
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These 1: Weder Anwender noch Betreiber sind zu Kompromissen bereit!
Ein Ausweg aus dem Dilemma könnte ja durchaus die Bereitschaft sein, Abstriche hinzunehmen: Reduziert man Funktionalitäten und Performance von Applikationsservices und Sicherheit, dann ließen sich die Mehraufwendungen moderner Architekturen kompensieren. Allerdings scheint das Gegenteil der Fall.
Endanwender wollen sowohl beliebige Endgeräte (BYOD) als auch individuell zusammengestellte und ad hoc verfügbare Applikationen nutzen. Damit verursachen sie größere Bedrohungspotenziale, sind im Gegenzug aber nicht dazu bereit, Kompromisse bei der Sicherheit und Applikationsverfügbarkeit zu akzeptieren.
Mit intensiverer Nutzung von Applikationen, besonders web-basierter Services, erwartet man sogar zunehmend vom Betreiber, dass er sich um Daten- und Transaktionssicherheit bis hin zum eigenen Endgerät kümmert. Betreiber müssen diesen Anforderungen gerecht werden, zum einen aus Gründen der Kundenzufriedenheit (Kunden in diesem Sinne sind z.B. auch Mitarbeiter), zum zweiten aus rechtlichen Gründen. Darüber hinaus ist die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Applikationen immer häufiger elementarer Bestandteil vieler Geschäftsmodelle – und damit unverzichtbar.
Für alle Beteiligten steht die immer verfügbare, individuell gewünschte und immer sichere Anwendungsnutzung im Vordergrund. Einschränkungen bei Servicelevels oder Sicherheit werden also selbst angesichts gestiegener Funktionalitäten und Kosten nicht hingenommen.
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