CeBIT 2015 Wieso d!conomy nach mehr IT-Sicherheit verlangt

Autor / Redakteur: Patrick Hubbard* / Stephan Augsten

Die CeBIT öffnet wieder ihre Tore. Dieses Jahr lautet das Motto der IT-Messe „d!conomy“. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? Und welche Bedeutung und vor allem Gefahren hat das für uns IT-Profis?

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Für mehr Sicherheit im Internet der Dinge könnten intelligente Geräte selbst sorgen.
Für mehr Sicherheit im Internet der Dinge könnten intelligente Geräte selbst sorgen.
( © bakhtiarzein - Fotolia)

Patrick Hubbard: „Im Internet der Dinge müssen die Geräte nicht nur digital, sondern auch intelligent werden.“
Patrick Hubbard: „Im Internet der Dinge müssen die Geräte nicht nur digital, sondern auch intelligent werden.“
(Bild: SolarWinds)

Das Kunstwort d!conomy setzt sich aus „digital“ und „economy“ zusammen, wobei das Ausrufezeichen für den Fortschritt der Digitalisierung steht – so erklärt es der Chef der Messe. Abstreiten kann man es kaum: Der Begriff „Digital“ ist bereits fest verankert in Wirtschaft und Gesellschaft.

Wohin die Reise in der Entwicklung der d!conomy geht, können selbst meine Head-Geek-Kollegen bei SolarWinds und ich nicht mit Sicherheit sagen. Doch eines ist sicher: Eine zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft bedeutet zunehmende Herausforderungen, gerade was die IT-Sicherheit anbelangt.

Vier der am heißesten diskutierten IT-Begriffe sind aktuell ganz klar: Big Data, das Internet der Dinge, Cloud und Sicherheit. Durch die zunehmend vernetzte Gesellschaft, von der auch die Wirtschaft nicht ausgenommen ist, stellt sich eine neue Herausforderung für IT-Administratoren: Sie können kaum mehr einen der genannten Begriffe für sich betrachten, ohne die anderen in ihre Überlegungen miteinzubeziehen.

Wenn alles und jeder miteinander vernetzt ist, ist auch alles und jeder potenziell angreifbar. Als Konsequenz bedeutet das wiederum: Mit welchem Thema ein IT-Admin sich heutzutage auch beschäftigt, er sollte zum Beispiel immer die Sicherheit der IT-Umgebung in seine Überlegungen mit einbeziehen.

Die Tücken des Internets der Dinge

Gehen wir mal ein wenig in die Tiefe und tauchen in das Internet der Dinge ein: Immer mehr Geräte verfügen heutzutage über einen Internet-Anschluss. Man nehme an dieser Stelle etwa die Rauchmelder der Firma NEST, die aktuell aus den USA nach Europa expandiert. Dank Anbindung an das lokale Netzwerk können Nutzer diese nun von überall auf der Welt über ihr Smartphone bedienen.

Hier bietet sich nun aber eine zusätzliche Schnittstelle im Heimnetz – und damit ein potenzielles Einfalltor für virtuelle Einbrecher. Genauso verhält es sich in Unternehmen – etwa mit modernen Klimaanlagen, Licht- und Sicherheitssystemen oder auch Transportbehältern, Lieferwagen und Lagerverwaltungsplänen.

Kurzum: Je komplexer eine IT-Infrastruktur, desto aufwendiger ist es, sie zu schützen. Das kann mühsam erscheinen. Doch eine gut durchdachte Sicherheitsstrategie ist unabdingbar, um auch in Zukunft vor virtuellen Angriffen geschützt zu sein.

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