Endpoint Protector Data Loss Prevention auf dem Thin Client
Server-based Computing und virtuelle Desktop-Infrastrukturen erschweren es, Datenverlust und -diebstahl zu erkennen. Deshalb überwacht der Endpoint Protector von Cososys jetzt auch die USB-Schnittstellen am Thin Client.
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Im Vorfeld der IT-Sicherheitsmesse it-sa 2015 hat Cososys, Spezialist für Data Loss Prevention (DLP), den Endpoint Protector überarbeitet. Damit reagiert der Hersteller auf den Trend, dass Unternehmen und Behörden bestehende Client-Server-Architekturen durch Server Based Computing (SBC) oder Virtual Desktop-Infrastrukturen (VDI) ablösen.
In entsprechenden Umgebungen werden entweder Thin Clients oder ältere Rechner zur reinen Dateneingabe genutzt. Solche Endgeräte fallen aus der Überwachung durch gängige DLP-Lösungen heraus, da hier eine installierte Client-Komponente die Schnittstellen des PCs überwacht.
Die neue Version des Endpoint Protector überwacht deshalb künftig auch die USB-Schnittstellen an Thin Clients und an PCs, die als solche eingesetzt werden. Hierfür steuert die DLP-Lösung die Schnittstellen über das auf den Thin Clients installierte rudimentäre Betriebssystem an, um die Geräte- und Inhaltskontrolle zu ermöglichen.
Der Endpoint Protector funktioniert „Out of the Box“ und ist als Hardware- oder virtuelle Appliance verfügbar. Unterstützt werden auf Windows XP bis Windows 10 (32 und 64 Bit) sowie MAC OS ab OSX10.xx. Im Falle von Linux (SUSE, Ubuntu, Debian und weitere Distributionen) wird zwar Device Control unterstützt, nicht aber die Inhaltskontrolle.
Um Geräte- und Inhaltskontrolle in SBC- und VDI-Umgebungen nutzen zu können, ist der Server-seitige Einsatz von Citrix oder Microsoft vonnöten. Client-seitig wird die Hardware von Herstellern wie Dell, HP, Wise und Igel unterstützt. Interessierte finden Cososys auf der diesjährigen it-sa am Stand 442 in Halle 12.
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