Absolute Software: Bedrohungsanalyse Endpoints im Visier
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Arbeitsstandorte sind flexibler, Endpoints mobiler und Angriffsflächen größer. Durch die veränderte Arbeitswelt rücken Endpoints wieder verstärkt in den Fokus der Cybersicherheit. Wie hoch die Gefährdung ist, analysierte Absolute Software.

Endpoint Security bezeichnet Maßnahmen, mit denen sämtliche Endgeräte, die auf ein Netzwerk zugreifen, vor schädlichen Angriffen seitens Dritter geschützt werden. Sie gewinnt nach verstärkter Einführung von mobilem Arbeiten an Bedeutung. Nach Experteneinschätzung erfolgt bei mehr als zwei Dritteln der Fälle eine Cyberattacke über Endgeräte einzelner Anwender. Zu den angegriffenen Geräten zählen PCs, Notebooks, Smartphones, Tablets oder Barcode-Scanner.
Absolute Software, Anbieter von intelligenten Sicherheitslösungen, stellte während umfassenden Untersuchungen fest, dass die modernisierte Arbeitswelt mit Risiken behaftet ist. Die Analyse zur Sicherheitslage bei Endpoints basiert auf der Grundlage von Millionen anonymisierten Datenpunkten von einem globalen Kundenstamm. Absolute Software hatte so Einblicke in den Zustand von Geräten und Anwendungen, die Mobilität von Geräten, die Gefährdung durch sensible Daten und vieles mehr bieten.
Sensible Datenspeicherung vergrößert die Angriffsfläche
Endpunkte stellen grundsätzlich ein potenzielles Ziel für Cyberkriminelle dar. Sind sensible Daten wie persönliche Identifizierungsdaten und Gesundheitsdaten im Spiel, wird das Bedrohungsrisiko größer. Wird ein Gerät mit solchen Informationen kompromittiert, vervielfacht sich der potenzielle Schaden für das Unternehmen. Da immer mehr Mitarbeiter mobil arbeiten und von verschiedenen Standorten und Netzwerken aus auf Datenbanken zugreifen, vergrößern sich die möglichen Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter sensible Daten lokal (auf dem Endgerät selbst) speichern, erhöht das Risiko eines Angriffs. Tatsächlich ergab die Analyse von Absolute Software, dass im Durchschnitt mehr als drei Viertel (76 %) der Unternehmensgeräte sensible Daten enthielten. Die Finanzdienstleistungsbranche wies den höchsten Anteil an Geräten auf, auf denen sensible Daten gespeichert waren (84 %).
So ist es wichtig, Mitarbeiter zu schulen und in den Cybersicherheits-Prozess im Unternehmen einzubinden. Sie sollten für Endpoint Security sensibilisiert und dazu angehalten werden, beschlossene Maßnahmen konsequent einzuhalten. Aufklärungen zum sicheren Gebrauch von externen Datenträgern oder regelmäßige Fortbildungen können hilfreich sein.
Mehr mobile Nutzer, höheres Risiko
Das Risiko sensibler Daten auf Geräten wird durch die Zunahme mobiler Benutzer von Endgeräten vergrößert. Wenn ein Gerät an mehreren Standorten verwendet und von mehreren Netzwerken eine Verbindung hergestellt wird, steigt das Risiko, dass Angreifer unberechtigten Zugriff erhalten.
Eine weitere Feststellung im Rahmen der Analyse des Sicherheitsspezialisten: Bei freiberuflichen Dienstleistungen, in Behörden und im Einzelhandel waren die Geräte am mobilsten. Im August 2022 waren sie im Durchschnitt von mehr als vier verschiedenen Standorten aus verbunden. Mit Ausnahme des Bildungssektors wiesen andere Branchen Endgeräte auf, die sich von mehr als drei Standorten pro Tag aus anmeldeten. Zu diesen gehören Healthcare, Professional Services (darunter ITK), Financial Services, Government, Retail, Manufacturing und Education.
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