RDP (Remote Desktop Protocol) ist ein weit verbreiteter Access Service, den Administratoren, mobile Mitarbeiter und Managed Service Provider (MSPs) vielfach nutzen. RDP schafft jedoch zugleich ein Einfallstor für Cyberangriffe, wie eine aktuelle Studie von Vectra belegt.
Vor wenigen Wochen veröffentlichte das National Institute for Standards and Technology (NIST) den Entwurf einer Publikation zur Zero-Trust-Architektur (NIST SP 800-207), kurz ZTA. Vectra sieht maschinelles Lernen und KI als Grundstein für eine erfolgreiche ZTA.
Das Remote Desktop Protocol (RDP) schafft bei 90 Prozent aller Unternehmen eine extrem riskante Angriffsfläche im Unternehmensnetzwerk. Aufgrund der sehr häufigen Verwendung des Remote-Access-Protokolls dürfte das Problem nach Ansicht der Security-Experten von Vectra in naher Zukunft bestehen bleiben.
Ransomware-Angriffe nehmen zwar in der Summe ab, die Angreifer gehen gleichzeitig aber zunehmend gezielter und effizienter vor. Sie nehmen vermehrt gemeinsam genutzte Dateien in Netzwerkfreigabe-Ressourcen ins Visier, was speziell in Cloud-Umgebungen eine überaus kritische Bedrohung darstellt. Das sind Ergebnisse des aktuellen „Spotlight Report on Ransomware“ von Vectra.
IT-Sicherheitsverantwortliche stehen zunehmend vor einer großen Herausforderung, wenn es darum geht, die IT-Infrastruktur zu schützen, obwohl deren Oberfläche durch Cloud-Migration immens vergrößert wird. Künstliche Intelligenz kann helfen in Echtzeit Eindringlinge zu erkennen, bevor diese im Nebel der Cloud Schäden anrichten.
Industrielle Steuerungssysteme (Industrial Control Systeme, ICS) stehen immer öfter im Fokus von Cyberkriminellen. Ob die Hacker-Gruppen in staatlichem Auftrag handeln oder mit wirtschaftlichen Absichten bleibt weiter unklar. Vectra rät Unternehmen aber dazu, ihre Netze besser zu schützen und dabei auf die kontinuierliche Überwachung durch Systeme zu setzen, die auf maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz basieren.
Angesichts neuer Bedrohungsszenarien und sich wandelnder Rahmenbedingungen in der Cybersicherheit bewähren sich zunehmend automatisierte Sicherheitslösungen auf Basis Künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz (KI) gilt für viele Technologiebereiche als großer Zukunftstrend. Vom Smartphone, über Auto und Heim-Automatisierung, bis hin zur Kundenanalyse und sogar zur Abwehr von Cyberangriffen soll KI die Technologie revolutionieren. Das wird aber nicht von heute auf morgen geschehen, denn der Weg ist weit und die Schritte sind klein.
Ein Ratgeber von Vectra Networks beleuchtet die Automatisierung der Cyber-Sicherheit in Security Operations Centern (SOC) durch künstliche Intelligenz. Mitarbeiter sollen so von Routineaufgaben entlastet werden um mehr Zeit für wichtige Analysen zu haben.
Die Sicherheitsbedrohungen für IT-Netzwerke wachsen ständig, denn die Zahl der Angriffsflächen innerhalb komplexer Systemlandschaften wächst ebenso rasant wie die technischen Fähigkeiten von Hackern und Cyberkriminellen. Um Cyberattacken heute rechtzeitig zu bemerken und sie wirksam abzuwehren reichen Automatismen und menschliche Experten oft nicht mehr aus. Künstliche Intelligenzen sollen künftig Sicherheitslösungen bei der Erkennung und Abwehr von Angriffen unterstützen.