Staatliche Organisationen müssen sowohl kritische Systeme und Mitarbeiter verwalten und supporten als auch sensible Daten schützen. Ein relativ neues Phänomen ist die Einflussnahme auf politische Prozesse durch Cyber-Angriffe, in der Regel durch professionelle und vermutlich staatlich gelenkte Angreifergruppen. In Baden-Württemberg beispielsweise wurde die Landesverwaltung angegriffen — betroffen waren auch Unikliniken und der Energiesektor. Welche Lehren lassen sich aus den Angriffen ziehen?
Der hohe Vernetzungsgrad zwischen Steuerungsrechnern und Cloud-Systemen bis hin zur Anbindung webbasierter Fernwartung stellt die Sicherheit vor neue Herausforderungen. Konkrete Handlungsempfehlungen kommen etwa vom zuständigen Bundesamt.
Die größte Gefahr für die Datensicherheit liegt nicht unbedingt außerhalb des Unternehmensnetzes. Häufig sind es auch interne Mitarbeiter und Dienstleister mit privilegierten Zugriffsrechten, die Sicherheitslücken aufreißen und damit ein Sicherheitsrisiko für das ganze Unternehmen darstellen.
Anderen Parteien, wie Dienstleistern oder Lieferanten über einen VPN-Client Zugang zum Firmennetzwerk zu geben birgt Risiken. Redner Markus Weiler, Sales Manager bei Bomgar, stellt Besuchern seines Vortrags einen sicheren Vendor-Access ohne VPN vor.