Exchange Server 2013 und Exchange Online Protection Cloud- und Exchange-Virenschutz kombinieren

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Stephan Augsten

Microsoft hat in den Exchange Server 2013 einen Virenschutz integriert, der sich mit Exchange Online Protection kombinieren lässt. Dieser Cloud-basierte Virenschutz ist wiederum kompatibel zu früheren Exchange-Versionen oder anderen E-Mail-Servern. Security-Insider.de stellt den mehrstufigen Sicherheitsansatz vor.

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Der in Exchange Server 2013 integrierte Virenschutz ist standardmäßig aktiv.
Der in Exchange Server 2013 integrierte Virenschutz ist standardmäßig aktiv.
(Bild: Archiv)

Bei einer lokalen Installation von Exchange Server 2013 ist standardmäßig der integrierte Virenscanner aktiviert. Je nach Bedarf lässt sich dieser Scanner während des Installationsprozesses oder nachträglich abschalten. Der Virenschutz soll keine umfassende Lösung sein, sondern wird von Microsoft auch als Basic-Protection beschrieben.

Der Scanner hat nur eine Engine, die sich über Windows Update aktualisiert. Der Schutz ist dennoch professionell umgesetzt. Alle E-Mails die auf einem Server eingehen oder von diesem Server geschickt werden, werden gescannt. Allerdings prüft die Engine nachträglich keine der lokal abgelegten E-Mails mehr, wenn diese bereits gescannt wurden.

Wer mehr Schutz will, kann zum Cloud-basierten Microsoft-Dienst Exchange Online Protection (EOP) greifen. Dieser scannt E-Mails, bevor sie auf dem lokalen Server ankommen. Lokale Exchange-Server senden wiederum die E-Mails an EOP, bevor sie dem Empfänger zugestellt werden.

Der integrierte Virenschutz in Exchange Server 2013 lässt sich so konfigurieren, dass der Server bereits gescannte E-Mails noch einmal scannt. Das erhöht den Schutz und stellt sicher, dass bei Problemen immer noch mindestens ein Scanner nach Viren sucht. Mehr zur Konfiguration in der Bildergalerie (Klick auf das Aufmacherbild).

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